Liste der BücherHier findest du die Rezensionen, die wir bisher auf Buchtips.net veröffentlicht haben. Mit Hilfe der Suche kannst du nach Autoren, Verlagen und Themengebieten suchen. | ||
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Autor [Sortierung: A - Z :: Z - A] | Titel [Sortierung: A - Z :: Z - A] | |
Andreas Urs Sommer: Entscheide Dich! | ||
Nach dem Ende des Kalten Krieges schienen große Teile der Welt auf eine scheinbar endlose Epoche der Friedfertigkeit hinzustreben. Glaubte man. Der 24. Februar 2022 brachte diesen Traum jäh zum Platzen. Es herrscht wieder ein Krieg in Form eines Flächenbrandes in Europa. Russlands Attacke auf die Ukraine konfrontiert 77 Jahre nach Ende des letzten großen Krieges, den Kontinent mit grausamen Realitäten.... – weiterlesen (Rezension vom 05. Juni 2023) | ||
Margot Käßmann, Konstantin Wecker: Entrüstet euch! | ||
"Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube" (J. W. Goethe) Es ist die andere Seite der Medaille, und damit ein wichtiger Beitrag zum Umgang mit Gewaltbereitschaft und Krieg, insbesondere in der heutigen Situation. Der gewaltsame Überfall der russischen Armee auf das Nachbarland Ukraine weckt alte, trübe Gedanken aufs Neue. Was muss getan werden, um dem Töten und Sterben... – weiterlesen (Rezension vom 28. November 2022) | ||
Reinhard Marx: Freiheit | ||
Zugegeben, auf das Buch »Freiheit« von Reinhard Marx habe ich seit der Ankündigung gewartet. Besonders das Wort Freiheit war bei mir in der Auslöser, diese niedergeschriebenen Gedanken des Kardinals zu lesen. Ich war schlicht neugierig auf das, was er zu sagen hat. Was ist Freiheit? In den verschiedenen Kapiteln geht Reinhard Marx der Frage nach, was Freiheit ist, wie sie erreicht werden kann,... – weiterlesen (Rezension vom 07. Juni 2020) | ||
Dieter Thomä: Warum Demokraten Helden brauchen | ||
Heldentum in einer Demokratie - passt das? Zumeist finden sich "Helden" (ein Begriff, der heute ohnehin eher Seltenheitswert hat), in der Historie im Zusammenhang mit spektakulären Ereignissen, häufig mit Krieg. So entstand ein Typus des kriegerischen Helden, der sich in den Köpfen festgesetzt hat und so recht gar nicht in das zumeist friedliche Bild einer Demokratie passen will. Der... – weiterlesen (Rezension vom 18. April 2020) | ||
Michel Onfray: Niedergang | ||
Ernüchternd einerseits, einseitig andererseits "Nicht Kulturen bringen Religionen hervor, sondern Religionen sind der Ursprung der Kulturen". Eher lapidar am Rande dahingesagt, nicht mit Fußnoten versehen (wie im gesamten Buch, zum Ende hin gibt Onfray einen Überblick über seine Quellen), setzt Onfray mit diesem Satz einen der Eckpfeiler seiner Darstellung, die dystopisch vom "Niedergang... – weiterlesen (Rezension vom 29. Mai 2018) | ||
Wolfram Ellenberger: Zeit der Zauberer | ||
Die Frage nach dem, was der Mensch ist in einer Zeit "zwischen den Katastrophen" Zehn Jahre und vier Philosophen. Jeder für sich, jeder ganz eigene, jeder mit seiner Herangehensweise. Und im Gesamten, in der Zusammenschau ergibt sich ein "Gegeneinander", dass nicht nur der konkreten Zeit Sprengstoff auch in der realen Welt zur Hand gab, sondern ganz grundsätzliches die Reibungen... – weiterlesen (Rezension vom 02. Mai 2018) | ||
Andreas Urs Sommer: Nietzsche und die Folgen | ||
Differenzierte und vielseitige Darstellung "Nitzsches Welt", "Nitzsches Nachwelt", "Nitzsches Zukunft" - Das sind die drei Hauptteile der sehr flüssig zu lesenden, fundierten und überaus differenzierten Darstellung, mittels derer sich Andreas Urs Sommer diesem streitbaren, wuchtigen Philosophen mit der, letztendlich, dramatischen Lebensgeschichte und der breiten Wirkung... – weiterlesen (Rezension vom 03. April 2018) | ||
Isolde Charim: Ich und die Anderen | ||
Alles ginge auch anders "Die Illusion der homogenen Gesellschaft", so benennt Isolde Charim ihren "Blick zurück" in die Zeit. In jene, gerade in der Gegenwart wieder lautstark werdenden Vorstellungen von "klarer Welt" (nicht unbedingt heiler Welt), in der durch eine vermeintliche Homogenität (meist "von oben" verordnet und gesichert), der einzelne zumindest... – weiterlesen (Rezension vom 02. April 2018) | ||
Philosophicum Lech: Mut zur Faulheit | ||
Genau richtig für die Gegenwart Effizienz, Einkommen, Arbeitszeitverdichtung, eine große Schar Langzeitarbeitsloser ohne allzu große Aussicht, noch mal auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Diskussion um Sozialleistungen bis hin zum bedingungslosen Grundeinkommen und, zudem, die "Arbeitswelt 4.0" vor der Tür, bei der große Unsicherheit herrscht, ob überhaupt noch ausreichend... – weiterlesen (Rezension vom 25. März 2018) | ||
Dr. Phil. Christoph Quarch: Nicht denken ist auch keine Lösung | ||
Entscheidungs-Hilfe Wenn man es recht bedenkt, stehen täglich vielfache Entscheidungen an. Jeder Handgriff, so automatisiert er auch ablaufen mag, drückt eine dieser Entscheidungen aus. Nun ist es beim Menschen gut eingerichtet, dass die Vielzahl der alltäglichen Handlungen, Erledigungen, Badezimmerbesuche, Kühlschranköffnungen und dutzende Dinge mehr automatisiert ablaufen und keine bewussten... – weiterlesen (Rezension vom 01. März 2018) | ||
Abt Odilo Lechner: Wegmarken | ||
Zum Innehalten "Schon seit Jahren begleiten mich Bilder des Fotografen Hans-Günther Kaufmann, die mich immer wieder einladen, zunächst einmal mit meiner Fantasie Wege durch die Natur, Wege durch unsere Heimat zu gehen". Diese Fantasien, das Nachsinnen über das je konkrete Bild und das "In Zusammenhang stellen" mit biblischen Versen, diese drei Komponenten ergeben in diesem... – weiterlesen (Rezension vom 21. November 2016) | ||
Matthew B. Crawford: Die Wiedergewinnung des Wirklichen | ||
"Aufmerksamkeitsethik" "Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, so etwas wie eine Aufmerksamkeitsethik für unsere Zeit zu entwickeln", wobei Crawford Ethik im Sinne einer "umfassenden Reflexion über das Ethos, da wir anstreben" definiert. Schon die Wortwahl "so etwas" zeigt, dass Crawford ein schwierig abgrenzbares und ebenso schwierig ganz konkret... – weiterlesen (Rezension vom 15. August 2016) | ||
Martin F. Meyer: Illustrierte Geschichte der Philosophie | ||
Konzentriert und komprimiert Einen etwas anderen als sonst üblichen Einblick in die Geschichte der Philosophie (zumindest in deren Hauptströmungen) legt Martin M. Meyer mit diesem reich bebilderten Überblickswerk vor. Auf den ersten Eindruck her fast wie ein Schulbuch gestaltet, glänz das Werk durch seine geschickte Reduktion der philosophischen Epochen, Autoren und Werke. Sehr übersichtlich,... – weiterlesen (Rezension vom 15. April 2016) | ||
Johannes Heinrichs: Die Logik des europäischen Traums. Eine systemtheoretische Vision | ||
Heinrichs` mit Recht "epochal" genanntes Buch "Revolution der Demokratie" konnte noch in dem vordergründigeren Sinne als ein spezifisch deutscher Betrag zur Demokratietheorie gelten, dass hier der deutschen Politik ein Weg gewiesen wurde, Schrittmacher eines sprunghaften nationalen Fortschritts in Sachen Demokratie zu sein. In diesem neuen Buch aber wird der tiefere Sinn einer... – weiterlesen (Rezension vom 13. Mai 2014) | ||
Günther Fischer, Bettina Koch: Dantes Italien: Auf den Spuren der "Göttlichen Komödie" | ||
Italien ist nicht nur das Land von Pizza und Pasta, Sandstränden und singenden Gondoliere. Das heutige Italien ist in seiner, zumindest sprachlichen Ausprägung Dante Alighieri zu verdanken. Der Dichter und Philosoph überwand mit seiner Göttlichen Komödie das bis dahin dominierende Latein und führte das Italienische zu einer Literatursprache. Dante ist der bekannteste Dichter des Italienischen... – weiterlesen (Rezension vom 07. November 2013) | ||
Hans-Martin Schönherr-Mann: Vom Nutzen der Philosophie | ||
Ein Loblied auf den Pragmatismus Es ist nun beileibe keine neue Erkenntnis oder "Mode", die Haltung des Pragmatismus nach vorne zu rücken. "Anpacker", "Macher", "Vernunftmenschen" stehen seit ehedem hoch im Kurs. Wenn einer wie Altkanzler Helmut Schmidt verlauten lässt, dass er einen mit "Visionen" umgehend einer inneren Abteilung eines Krankenhauses... – weiterlesen (Rezension vom 16. August 2012) | ||
Aleida Assmann: Introduction to Cultural Studies | ||
Es handelt sich um die englische Ausgabe der im gleichen Verlag erschienenen Einführung in die Kulturwissenschaft, die Prof. Assmann auf Wunsch ihrer Studierenden heraus gegeben hat, da sie die Texte in der Originalsprache lesen wollten und wendet sich primär an Studierende im anglophonen Raum. Zur besseren Erklärung des Inhalts gibt es mehrere informative Grafiken und Tabellen im Text. Die neue... – weiterlesen (Rezension vom 22. Mai 2012) | ||
Peggy H. Breitenstein, Johannes Rohbeck: Philosophie | ||
Umfassende Darstellung der Disziplin Als Gemeinschaftswerk des Institutes der Philosophie der Universität Dresden machen es sich die Autoren zur Aufgabe, die Geschichte der Philosophie, die einzelnen Disziplinen und die Kompetenzen der Philosophie umfassend darzustellen. In der vorliegenden Form ist dies durchaus ein zu würdigendes Unterfangen, denn einen solch strukturierten Überblick in der... – weiterlesen (Rezension vom 27. März 2012) | ||
Johannes Heinrichs: Sprache in 5 Bänden | ||
Made in Germany - wo in aller Welt gibt es dergleichen sonst? Eine solche philosophische Systematik des Gesamtsystems Sprache habe ich noch nie gesehen. Im Unterschied zu geschichtlichen Darstellungen der Sprachphilosophie, handelt es sich um eine Systematik aus einem Guss. Sprache wird erstens als eine besonderer Zeichengebrauch definiert (semiotisch): Was unterscheidet sprachliche Zeichen von... – weiterlesen (Rezension vom 07. Februar 2012) | ||
Bernd Heiter, Wolfgang Heuer, Stefanie Rosenmüller: Arendt Handbuch | ||
Umfassende Werkschau samt Rezeptionsgeschichte Zeit wurde es durchaus für diese umfassende Werkschau und den fundierten Blick auf die Wirkung des Werkes der Hannah Arendt, eine der profilierten und einflussreichsten philosophisch-politischen Denkerinnen der jüngeren Zeit der europäischen Geistesgeschichte. Eine Frau, deren Schriften in der Thematik breit und umfassend gefächert vorliegen.... – weiterlesen (Rezension vom 04. Januar 2012) | ||
Michael S. Aßländer: Handuch Wirtschaftsethik | ||
Interdisziplinärer Überblick Das die Ethik abhanden gekommen ist (so sie in Breite überhaupt wirtschaftlich vorhanden war), dass man sich nach dem "rheinischen Kapitalismus" zurücksehnt, nach der "Deutschland AG" trotz allen Filzes und aller Festgefahrenheit der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts, spricht natürlich Bände über den (praktischen) Zustand der Wirtschaftsethik... – weiterlesen (Rezension vom 15. November 2011) | ||
Terry Eagleton: Das Böse | ||
Eine philosophische Einladung Nicht nur vom gestellten Thema her, allein schon in Form und Stil lohnt sich dieses Buch von Terry Eagleton. Mit trockenem Humor, ironischer Distanz, einer auf den Punkt treffenden Sprache und dennoch nicht selbstverliebt, sondern stets dem gewählten Thema zugewandt, das sind nicht alltägliche literarische Möglichkeiten, denen man mit Vergnügen folgt. Und ein... – weiterlesen (Rezension vom 01. September 2011) | ||
Martin Schleske: Der Klang | ||
Spiritualität der Klänge Was hat der Bau eines Instrumentes mit dem Leben selbst zu tun? Die Antwort gibt Martin Schleske, Meistergeigenbauer auf knapp 340 Seiten in einer Art und Weise, die tatsächlich durchaus an den klang einer guten Geige erinnert. Keine theoretische Abhandlung legt er vor, keine abstrakten Gedankengebilde philosophischer Prägung, sondern Gleichnisse setzt er sich zum... – weiterlesen (Rezension vom 25. Januar 2011) | ||
Julius Evola: Cavalcare la tigre - Den Tiger reiten | ||
Der Philosoph Julius Evola (1898-1974) gilt als bedeutendster antimoderner Denker und Theoretiker jener Tradition, die einen harmonischen politischen und gesellschaftlichen Aufbau erstrebte. Er widmete sich der Esoterik und Philosophie und schrieb zahlreiche Aufsätze. Insbesondere seine als kulturanalytisch beschriebene Theorie mit ihren vorchristlichen Mythen und Lebensgesetzen wurde als sein Markenzeichen... – weiterlesen (Rezension vom 18. August 2010) | ||
Friedrich Sieburg: "Die Lust am Untergang". Selbstgespräche auf Bundesebene | ||
Daß die Deutschen mit Vorliebe düstere Visionen der Wirklichkeit zeichnen, mag nicht nur den vielen Philosophen des entsprechenden Menschenschlages in unserem Lande zu verdanken sein und nur bei ihnen vorkommen, sondern diese Vorliebe ist längst eine Grundempfindung im Volke selbst. Der Alltag des tristen demokratischen Tagesablaufes mit seinen schöngeistigen Appellen scheint langweilig zu sein,... – weiterlesen (Rezension vom 06. August 2010) | ||
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