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Garth Nix: Schwarzer Montag

Schwarzer Montag

von Garth Nix
Verlag: Bastei Lübbe [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Fantasy
ISBN-13 978-3-431-03712-8

Preis: 15,00 Euro bei Amazon.de [Stand: 04. November 2024]
Arthur Penhaligon hat es nicht leicht. Wieder einmal müssen seine Eltern umziehen und der Leidtragende ist Arthur. Er muss wieder einmal mehr in eine neue Schule, wird aus seinem alten Freundeskreis herausgerissen und muss sich neue Freunde suchen. Das fällt um so schwerer, da er ein Asthmaleiden mit sich herum trägt. Um den Anweisungen des strengen Sportlehrers gerecht zu werden, nimmt er am Geländelauf, trotz Asthma, teil. Vor allem weil er als Neuer in der Klassengemeinschaft nicht auffallen will, wenn er sich weigert. Dabei könnte eine solche Anstrengung für ihn den Tod bedeuten. Es kommt wie es kommen muss, Arthur erleidet einen Anfall und man versucht schnell ihm Hilfe zukommen zu lassen. Gleichzeitig tauchen zwei Leute aus einem gleissenden Licht in einer Art fahrbarer Badewanne auf. Von ihnen erhält er einen seltsamen Metallstreifen, an der einen Seite spitz, am anderen ende eine kreisförmige Öse. Ein Uhrzeiger.
Trotzdem er muss ins Krankenhaus. Dort kuriert er sich langsam wieder aus und kommt später wieder nach hause. Im Besitz eines Uhrzeigers und eines besonderen Atlas, wird er zur Zielscheibe fremder Wesen. Mit allen Mitteln versucht man ihm, den Zeiger wieder abzunehmen. Arthur aber versucht, das Geheimnis um den Zeiger zu entschlüsseln. Dabei findet er Eingang in ein Haus, dass nur er sehen kann. Für Überraschung sorgt die Tatsache, das das Haus als Königreich der Wirklichkeit gilt und ein Archiv aller Dinge beinhaltet. Hier könnte er das wahre Wesen des Uhrzeigers ergründen.
Fazit
Garth Nix schreibt über einen Montag, der für Arthur Penhaligon nicht gut verläuft und im Laufe der Geschichte ist es immer wieder der Montag, der einen bestimmten Wert für die Erzählung darstellt. Garth Nix geht sogar noch einen Schritt weiter und personifiziert den Montag, indem er einen Herrn Montag auftreten lässt. Im australischen Original heisst das Buch dann auch Mr. Monday. Herr Montag kommt aus einer anderen Welt, in der eine heftige Auseinandersetzung tobt. dort wird um ein Vermächtnis gestritten, das zuerst nicht ganz klar dargestellt wird, etwas diffus im Hintergrund bleibt. Eine weitere Besonderheit stellt das Papier dar. Alles was je auf- und beschrieben wurde findet sich als langlebiges Gedächtnis im Archiv wieder. Das Vermächtnis selbst ist in sieben Teile geteilt und Arthur soll die Teile wieder zusammenbringen. Es ist klar, dass die Schnipsel die Wochentage darstellen. Arhtur gelingt es sogar so weit in der Rangfolge aufzusteigen, dass er als Herrscher des Reiches Montag angesehen wird.
Das Buch nimmt einen mit auf eine tolldreiste Reise in eine fremde Welt und endet doch wieder hier, denn Arthur sieht nicht dort seine Bestimmung, sondern hier.
Der Roman erschien bereits 2006 bei Ehrenwirt als gebundene Ausgabe.
6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne6 Sterne
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Vorgeschlagen von erik schreiber [Profil]
veröffentlicht am 10. Dezember 2008

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