Arthur Penhaligon hat es nicht leicht. Wieder einmal müssen seine Eltern
umziehen und der Leidtragende ist Arthur. Er muss wieder einmal mehr in eine
neue Schule, wird aus seinem alten Freundeskreis herausgerissen und muss sich
neue Freunde suchen. Das fällt um so schwerer, da er ein Asthmaleiden mit sich
herum trägt. Um den Anweisungen des strengen Sportlehrers gerecht zu werden,
nimmt er am Geländelauf, trotz Asthma, teil. Vor allem weil er als Neuer in der
Klassengemeinschaft nicht auffallen will, wenn er sich weigert. Dabei könnte
eine solche Anstrengung für ihn den Tod bedeuten. Es kommt wie es kommen muss,
Arthur erleidet einen Anfall und man versucht schnell ihm Hilfe zukommen zu
lassen. Gleichzeitig tauchen zwei Leute aus einem gleissenden Licht in einer
Art fahrbarer Badewanne auf. Von ihnen erhält er einen seltsamen
Metallstreifen, an der einen Seite spitz, am anderen ende eine kreisförmige
Öse. Ein Uhrzeiger.
Trotzdem er muss ins Krankenhaus. Dort kuriert er sich langsam wieder aus und
kommt später wieder nach hause. Im Besitz eines Uhrzeigers und eines besonderen
Atlas, wird er zur Zielscheibe fremder Wesen. Mit allen Mitteln versucht man
ihm, den Zeiger wieder abzunehmen. Arthur aber versucht, das Geheimnis um den
Zeiger zu entschlüsseln. Dabei findet er Eingang in ein Haus, dass nur er sehen
kann. Für Überraschung sorgt die Tatsache, das das Haus als Königreich der
Wirklichkeit gilt und ein Archiv aller Dinge beinhaltet. Hier könnte er das
wahre Wesen des Uhrzeigers ergründen.
Fazit
Garth Nix schreibt über einen Montag, der für Arthur Penhaligon nicht gut
verläuft und im Laufe der Geschichte ist es immer wieder der Montag, der einen
bestimmten Wert für die Erzählung darstellt. Garth Nix geht sogar noch einen
Schritt weiter und personifiziert den Montag, indem er einen Herrn Montag
auftreten lässt. Im australischen Original heisst das Buch dann auch Mr.
Monday. Herr Montag kommt aus einer anderen Welt, in der eine heftige
Auseinandersetzung tobt. dort wird um ein Vermächtnis gestritten, das zuerst
nicht ganz klar dargestellt wird, etwas diffus im Hintergrund bleibt. Eine
weitere Besonderheit stellt das Papier dar. Alles was je auf- und beschrieben
wurde findet sich als langlebiges Gedächtnis im Archiv wieder. Das Vermächtnis
selbst ist in sieben Teile geteilt und Arthur soll die Teile wieder
zusammenbringen. Es ist klar, dass die Schnipsel die Wochentage darstellen.
Arhtur gelingt es sogar so weit in der Rangfolge aufzusteigen, dass er als
Herrscher des Reiches Montag angesehen wird.
Das Buch nimmt einen mit auf eine tolldreiste Reise in eine fremde Welt und
endet doch wieder hier, denn Arthur sieht nicht dort seine Bestimmung, sondern
hier.
Der Roman erschien bereits 2006 bei Ehrenwirt als gebundene Ausgabe.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 10. Dezember 2008 2008-12-10 12:53:34