Liste der BücherHier findest du die Rezensionen, die wir bisher auf Buchtips.net veröffentlicht haben. Mit Hilfe der Suche kannst du nach Autoren, Verlagen und Themengebieten suchen. | ||
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Autor [Sortierung: A - Z :: Z - A] | Titel [Sortierung: A - Z :: Z - A] | |
Hartmut Böhme, Yvonne Ehrenspeck: Walter Benjamin - Aura und Reflexion. Schriften zur Kunsttheorie und Ästhetik | ||
Der Band ist Teil einer sechsbändigen Auswahlausgabe der Schriften Walter Benjamins (1892-1940) bei Suhrkamp, die sich an den wissenschaftlich interessierten Leser wendet, der vielerlei Fragen sieht und zielstrebig auf Benjamin zurückgreift, weil er dort vielerlei Lösungen findet. Während seines Lebens am Rande der Armut und des wissenschaftlichen Betriebs ist das Werk Benjamins nach seiner Wiederentdeckung... – weiterlesen (Rezension vom 01. März 2008) | ||
Peter Bürger: Sartre. Eine Philosophie des Als-Ob | ||
Jean-Paul Sartre (1905-1980) gilt als derjenige, der zuerst das Lebensgefühl der Nachkriegszeit zum Ausdruck brachte. Seine Philosophie der Freiheit schien Handlungsspielräume zu eröffnen. Sein Konzept der engagierten Literatur fand breite Resonanz. Vor allem aber verkörperte Sartre die Gestalt des kritischen Intellektuellen, der sich mit kenntnisreicher und wohlüberlegter Selbstermächtigung... – weiterlesen (Rezension vom 01. März 2008) | ||
Walter Benjamin: Kairos. Schriften zur Philosophie | ||
"Kairos" ist ein sehr bedeutender Begriff der griechischen Sprache. Ursprünglich bedeutete er "rechter Augenblick", "günstiger Zeitpunkt", aber auch das rechte Maß und den rechten Ort. Aufgeladen wurde das Wort durch den protestantisch-sozialistischen Theologen Paul Tillich (1886-1965) in den zwanziger Jahren. Er grenzte es von "chronos", der unakzentuiert... – weiterlesen (Rezension vom 24. Februar 2008) | ||
John Locke, Ludwig Siep: Zweite Abhandlung über die Regierung | ||
Das Hauptwerk John Lockes (1632-1704) zur Politischen Philosophie sind die "Two Treatises of Government". Die erste Abhandlung dekonstruiert die Theorie einer auf Gottes Gnade beruhenden Alleinherrschaft. Die hier vorliegende zweite Abhandlung (1689) ist ein klassischer Text liberalistischen politischen Denkens. Für praktisches politisches Handeln in England erlangten die Texte erst später... – weiterlesen (Rezension vom 24. Februar 2008) | ||
John Dewey: Erfahrung und Natur, Experience and Nature | ||
Daß die freiheitliche Tradition des Deutschen Idealismus oder überhaupt jeglicher Philosophie transzendentaler Provenienz im angloamerikanischen Raum stets verachtet wurde und zudem den pädagogischen Kreuzzug im Dienste der "wahren Demokratie", die auf Erlernen und Erfahrung beruhe, rechtfertigte, ist nichts Neues. Dabei meint transzendentale Philosophie und Erkenntnistheorie nichts weiter,... – weiterlesen (Rezension vom 23. Februar 2008) | ||
Jürg Häusermann: Journalistisches Texten. Sprachliche Grundlagen für professionelles Informieren | ||
Das Handwerk des Journalisten will gelernt sein, zumindest, wenn man den Anspruch vertritt, Qualität zu liefern und nicht die Reproduktion des immer Gleichen. Dazu gehört auch die Fähigkeit, kritisch mit eigenen Texten und den Schriften anderer zu operieren und sich präzise verständlich zu machen. Der Autor des vorliegenden Buches gibt sich hier als Vertreter des gekonnten einfachen und damit... – weiterlesen (Rezension vom 10. Februar 2008) | ||
Giorgio Agamben: Ausnahmezustand | ||
Das vorliegende Buch behandelt den Ausnahmezustand als herrschendes Paradigma gegenwärtiger Politik. Es ist weithin bekannt, daß der Parlamentarische Rat bei der Schöpfung des nachkriegsdemokratischen Grundgesetzes Konsequenzen aus der Weimarer Reichsverfassung (WRV) zog. Der Parlamentarische Rat wollte mit der Notstandsgesetzgebung einen funktionstüchtigen Parlamentarismus errichten. Das Grundgesetz... – weiterlesen (Rezension vom 10. Februar 2008) | ||
Max Scheler: Die Stellung des Menschen im Kosmos | ||
Im Jahre 1957 erschien ein unscheinbares Büchlein mit dem Titel "Denker unserer Zeit" bei Pieper, in dem die sozialen, politischen und gesellschaftlichen Entwürfe der geistigen Elite jener Zeit versammelt waren, darunter Oswald Spengler, Arnold Toynbee, Alfred Weber, José Ortega y Gasset, Karl Jaspers, Eduard Spranger, Henri Bergson und auch Max Scheler. Scheler war vertreten mit einem... – weiterlesen (Rezension vom 09. Februar 2008) | ||
Stefan George: Gedichte, Herausgegeben und mit einem Nachwort von Ernst Osterkamp | ||
Es ist wohl niemandem mehr der erfolgreich realisierte literarische Anspruch, das Menschliche in Kunst und Kunst zur Kunstreligion konvertieren zu lassen, nachzuweisen, als dem Dichter Stefan George (1868-1933). Er wurde mit diesem Anspruch zum lichtbringenden Propheten, zum Verkünder einer Wiedergeburt des Menschen und seines Reiches. Das Werk und die Gestalt Georges, sein Kreis und seine umfassende... – weiterlesen (Rezension vom 04. Februar 2008) | ||
Albert Camus: Der Mensch in der Revolte. Essays | ||
Den Umsturz der moralischen, philosophischen und politischen Werte haben zu ihrer Zeit Nietzsche und Simmel thematisiert. Sie wiesen darauf hin, daß wenn sich Pragmatismus und Relativismus durchsetzen, die Werte an Undeutlichkeit zunehmen und es keine festen Orientierungen mehr gebe. Der Gedanke des Todes Gottes bei Nietzsche ist nichts weiter als Ausdruck einer entsprechenden Gleichgültigkeit darüber... – weiterlesen (Rezension vom 03. Februar 2008) | ||
Abtprimas Notker Wolf: Worauf warten wir? Ketzerische Gedanken zu Deutschland | ||
Schauen wir uns heute im Lande um, so bedarf es nicht vieler Mühe um zu erkennen, daß Politiker anscheinend und zunehmend eine Oligarchie der Professionellen in einem allgemeinen Klima der Unverantwortlichkeit innerhalb einer selbst geschaffenen pathologischen Normalität bilden, deren suggerierendes Modell durch einen Mangel an wahrem Interesse daran geprägt ist, intellektuelle Kreativität in... – weiterlesen (Rezension vom 27. Januar 2008) | ||
Frank Janning, Katrin Toens: Die Zukunft der Policy-Forschung. Theorien, Methoden, Anwendungen | ||
Daß Policy-Forschung bedeutet, die Untersuchung der Inhalte politischer Regelungstätigkeit in den Einzelbereichen der Politik, den Politikfeldern (Policies), vorzunehmen, braucht man einem heutigen Politikwissenschaftler nicht zu erzählen. Trotzdem hat sich in diesem Forschungsbereich viel getan, was dazu führen kann, daß der ausgebildete Politologe in diesem Bereich nicht immer auf der Höhe... – weiterlesen (Rezension vom 26. Januar 2008) | ||
Daniela Puttenat: Praxishandbuch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Eine Einführung in professionelle PR und Unternehmenskommunikation | ||
Innerhalb des Verwaltungssystems der Zentrale des Auswärtigen Amtes gab es zur Zeit der Weimarer Republik einst viele Klagen über Mängel und Unkenntnisse der Mitarbeiter innerhalb des gesamten Umkreises bezüglich spezieller politischer und wirtschaftlicher Informationen zur Situation des Auslandes und dortiger Unternehmen. Ganz klar: Die Pressestelle arbeitete schlecht oder war noch nicht effektiv... – weiterlesen (Rezension vom 26. Januar 2008) | ||
Henryk M. Broder, Josef Joffe, Dirk Maxeiner, Michael Miersch: Schöner Denken. Wie man politisch unkorrekt ist | ||
Das Denken und Handeln einer Masse von Menschen, so meinten gewisse Philosophen, könne als Quantität ohne Qualität verstanden werden, weil der Inhalt der von dieser Masse eifrig ergriffenen Informationen seitens der Medien weniger an das kritische Urteilsvermögen appelliere, als vielmehr an die Affekte und die automatische Wirkung der durch Wiederholung und Gewohnheit gebildeten Gedankenverbindung.... – weiterlesen (Rezension vom 26. Januar 2008) | ||
Johannes Heinrichs: Kultur - in der Kunst der Begriffe | ||
Heute stehen Wirtschaftsstaat und Kulturstaat zunehmend in einem komplementär-dienendem Verhältnis zu den anderen Dimensionen von Staat. An institutionellen und terminologischen Vorkehrungen bezüglich dieser Entwicklung mangelt es aber gravierend. Sie sind deshalb zunehmend im Sinne der Wahrung einheimischer Primärkultur zu agieren gezwungen, weil sich im Zuge der Belastung der Integrationsfähigkeit... – weiterlesen (Rezension vom 13. Januar 2008) | ||
Nicolas Gomez Davila: Notas. Unzeitgemäße Gedanken | ||
Wer sich bewußt Gomez Davila widmet, hat sich ebenso bewußt aus der Oberfläche der herrschenden Gemeinplätze zurückgezogen, um in das reine und ungebundene Denken selbst einzutauchen. Nicolás Gómez Dávila (1913-1994) ist neben Gabriel García Márquez der bedeutendste Autor Kolumbiens im 20. Jahrhundert. Er ist - wie angedeutet - ein Selbstdenker, der gerade deshalb die im Jetzt und Hier entstehende... – weiterlesen (Rezension vom 13. Januar 2008) | ||
Arthur Schopenhauer: Aphorismen zur Lebensweisheit | ||
Mit dem vorliegenden Buch hat Arthur Schopenhauer (1788-1860) ein nahezu unübertroffenes stilistisches Meisterwerk hinterlassen, welches als Kompendium praktischer Philosophie auftritt. Ursprünglich ist das Buch das Kernstück des ersten Bandes seiner "Parerga und Paralipomena" erschienen, d.h. der "Nebenwerke und Nachträge", eine zweibändige Sammlung kurzer Schriften sehr interessanten... – weiterlesen (Rezension vom 12. Januar 2008) | ||
Walter Benjamin: Ursprung des deutschen Trauerspiels | ||
Die kunst- und literaturphilosophische Abhandlung von Walter Benjamin entstand abschließend 1928, nachdem er sie von 1923 bis 1925 als Habilitationsschrift, die zurückgewiesen wurde, verfaßte. Später wurde sie ohne weiteren Effekt im Rowohlt-Verlag veröffentlicht. Diese Frühschrift Benjamins ist inhaltlich eine Abwehr gegen philosophische und philologische Traditionen und Wahrheitsansprüche... – weiterlesen (Rezension vom 12. Januar 2008) | ||
Friederike Fuchs: Bauernregeln. Altes Wissen rund um Feld und Garten, Bauernmedizin und Brauchtum | ||
Bauern waren schon immer ausgesprochen abhängig vom Wetter und von äußerer Bedrängnis seitens der Natur. Sie waren deshalb gezwungen, dieselbe genau zu beobachten und entsprechend präventiv zu agieren. Dabei fielen ihnen gewisse Regelmäßigkeiten auf, etwa in den Wetterabläufen oder in der Entwicklung von Obst und Getreide. Gewiß - man meint heute, dies sei kein erstrebenswertes Leben, viel... – weiterlesen (Rezension vom 04. Januar 2008) | ||
Ken Wilber: Integrale Spiritualität. Spirituelle Intelligenz rettet die Welt | ||
"Die Menschheit befindet sich auf halbem Wege zwischen den Göttern und den Tieren." - Auf diese Aussage Plotins verwies der Philosoph Ken Wilber bereits 1997 in seinem Buch "Halbzeit der Evolution", in dem er nachweist, daß dem Menschen noch eine weitere Evolution seines Bewußtseins bevorstehe. (Ken Wilber, Halbzeit der Evolution. Der Mensch auf dem Weg vom animalischen zum kosmischen... – weiterlesen (Rezension vom 04. Januar 2008) | ||
Frits Boterman: Oswald Spengler und sein "Untergang des Abendlandes" | ||
Oswald Spenglers (1880-1936) Buch "Der Untergang des Abendlandes" gehört zu den meistgelesenen Werken der Weimarer Republik. Seiner Kulturkreistheorie zufolge, in der Spengler den Aufstieg, die Blüte und den Verfall von acht Kulturen beschrieb, zu denen er die russische Kultur erst nachträglich zu beschreiben und hinzuzufügen begann, befand sich die westliche Kultur in einer ernsten Krise,... – weiterlesen (Rezension vom 03. Januar 2008) | ||
Walter Benjamin: Berliner Kindheit um neunzehnhundert. Fassung letzter Hand | ||
Der Titel dieses Buches hätte nicht "Berliner Kindheit um 1900" lauten sollen, sondern vielmehr "Lyrisch-philosophische Betrachtungen zu einer Berliner Kindheit um 1900", denn dieses Buch, Walter Benjamins Kindheitsbuch, ist eine sehr feinfühlige autobiographische Schrift, die sich als Schlüsseltext der Moderne durch eine enorm lyrisch-philosophische Sprache auszeichnet. Es geht... – weiterlesen (Rezension vom 03. Januar 2008) | ||
Hans Blüher: Die Achse der Natur. System der Philosophie als Lehre von den reinen Ereignisse der Natur | ||
Der Philosoph und Schriftsteller Hans Blüher (1888-1955) ist kaum mehr bekannt. Er schrieb die erste Geschichte des "Wandervogels" und war seinerzeit vor allem bekannt durch seine überzeugende theoretische Verknüpfung der sozialen Erscheinungsformen des Männerbundes und der damals noch neuen Jugendbewegung. Vom Nationalsozialismus angewidert zog er sich zunehmend in die Isolation zurück... – weiterlesen (Rezension vom 30. Dezember 2007) | ||
Jean-Paul Sartre: Das Sein und das Nichts. Versuch einer phänomenologischen Ontologie | ||
Von 1933-1934 verbrachte Jean-Paul Sartre (1905-1980) als Stipendiat des Institut Français ein Jahr in Berlin. Dort befaßte er sich, noch während der Bücherverbrennung in Berlin-Mitte wenige Kilometer entfernt, vor allem mit der Philosophie Hegels, Husserls und Heideggers. Die deutsche Philosophie hat das Denken der Generation Sartres in Frankreich sehr beeinflußt - vor allem in den 30er Jahren.... – weiterlesen (Rezension vom 22. Dezember 2007) | ||
Hans Blumenberg, Carl Schmitt: Briefwechsel 1971-1978. Und weitere Materialien | ||
Alle politischen Begriffe sind für Carl Schmitt (1888-1985), politischer Philosoph und Staatsrechtler, polemischen Inhalts. Sie haben eine konkrete Gegensätzlichkeit im Auge, sind an eine konkrete Situation gebunden, deren letzte Konsequenz eine Freund-Feind-Gruppierung ist. Sie werden deshalb auch zu leeren Abstraktionen, wenn diese Unterscheidung entfällt. Worte wie Staat, Republik, Gesellschaft,... – weiterlesen (Rezension vom 20. Dezember 2007) | ||