Liste der BücherHier findest du die Rezensionen, die wir bisher auf Buchtips.net veröffentlicht haben. Mit Hilfe der Suche kannst du nach Autoren, Verlagen und Themengebieten suchen. | ||
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Autor [Sortierung: A - Z :: Z - A] | Titel [Sortierung: A - Z :: Z - A] | |
Johannes Heinrichs: Die Logik des europäischen Traums. Eine systemtheoretische Vision | ||
Heinrichs` mit Recht "epochal" genanntes Buch "Revolution der Demokratie" konnte noch in dem vordergründigeren Sinne als ein spezifisch deutscher Betrag zur Demokratietheorie gelten, dass hier der deutschen Politik ein Weg gewiesen wurde, Schrittmacher eines sprunghaften nationalen Fortschritts in Sachen Demokratie zu sein. In diesem neuen Buch aber wird der tiefere Sinn einer... – weiterlesen (Rezension vom 13. Mai 2014) | ||
Johannes Heinrichs: Sprache in 5 Bänden | ||
Made in Germany - wo in aller Welt gibt es dergleichen sonst? Eine solche philosophische Systematik des Gesamtsystems Sprache habe ich noch nie gesehen. Im Unterschied zu geschichtlichen Darstellungen der Sprachphilosophie, handelt es sich um eine Systematik aus einem Guss. Sprache wird erstens als eine besonderer Zeichengebrauch definiert (semiotisch): Was unterscheidet sprachliche Zeichen von... – weiterlesen (Rezension vom 07. Februar 2012) | ||
Julius Evola: Cavalcare la tigre - Den Tiger reiten | ||
Der Philosoph Julius Evola (1898-1974) gilt als bedeutendster antimoderner Denker und Theoretiker jener Tradition, die einen harmonischen politischen und gesellschaftlichen Aufbau erstrebte. Er widmete sich der Esoterik und Philosophie und schrieb zahlreiche Aufsätze. Insbesondere seine als kulturanalytisch beschriebene Theorie mit ihren vorchristlichen Mythen und Lebensgesetzen wurde als sein Markenzeichen... – weiterlesen (Rezension vom 18. August 2010) | ||
Friedrich Sieburg: "Die Lust am Untergang". Selbstgespräche auf Bundesebene | ||
Daß die Deutschen mit Vorliebe düstere Visionen der Wirklichkeit zeichnen, mag nicht nur den vielen Philosophen des entsprechenden Menschenschlages in unserem Lande zu verdanken sein und nur bei ihnen vorkommen, sondern diese Vorliebe ist längst eine Grundempfindung im Volke selbst. Der Alltag des tristen demokratischen Tagesablaufes mit seinen schöngeistigen Appellen scheint langweilig zu sein,... – weiterlesen (Rezension vom 06. August 2010) | ||
Volker Rebell: Die Beatles 1968. Das Weiße Album | ||
Es gibt nur ein Rockmusik-Album auf der Welt, das mit einem tösenden Flugzeug auf dem Weg in die UdSSR beginnt und mit einem disneyhaft märchenblumigen Streichorchester im Rahmen eines Schlafliedes flüsternd endet. Zwischendrin fiedelt ein einzelner Geigenspieler zu einem simplen Countrysong, oder eine weinende Gitarre spielt ihr Lied kraftvoll in das Elend der Welt hinein. Währenddessen geht Bungalow-Bill... – weiterlesen (Rezension vom 24. April 2010) | ||
Peter Ames Carlin: Paul McCartney - Die Biografie | ||
Das Werk des Musikers Paul McCartney ist gewaltig. Den Erfolg der berühmten Gruppe aus Liverpool setzte er mit einem Solowerk fort, das Höhen und Tiefen enthält und fast unüberschaubar ist. McCartney wird heute immer noch so sehr verehrt, daß seine Kinder vom Boulevard vergleichsweise vorsichtig angefaßt werden. Sie selbst sind erfolgreich: Stella ist Designerin, Mary eine berühmte Fotografin... – weiterlesen (Rezension vom 21. März 2010) | ||
Viktor Streck: Heimat ist ein Paradies | ||
Mit dem vorliegenden Band "Heimat ist ein Paradies" legt Viktor Streck einen zentralen Roman vor, der ein neues Zeitalter deutscher Jugendliteratur markiert und die geschichtspolitische und identitätspolitische Tristesse des deutschen Buchmarktes umkrempelt. Im Zentrum des Buches geht es um ethische Grundhaltungen, die ernsthaft zu praktizieren sich ein junger Mensch - der Hauptakteur -... – weiterlesen (Rezension vom 21. März 2010) | ||
Steve Turner: A hard day's write. Die Story zu allen Songs | ||
Der Leser mag es nicht glauben, aber die Beatles waren einzelgängerisch, stark im Verwerfen und Verehren, genüßliche Verächter der Mittelmäßigkeit, des Establishments, Kämpfer gegen die transzendenzvernichtende Nutzbarmachung von Musik. Die Themen ihrer Musik waren Essen, Trinken, Schlaf, Traum, Familie, Freundschaft, Haus, Garten, Krankheit, Tod. Diese nicht auszumerzenden Elemente des Seins... – weiterlesen (Rezension vom 14. Februar 2010) | ||
Wolfgang Schühly (Hg.): Natursprache. Deutsche Naturdichter der Nachkriegszeit | ||
Der humanistische Fortschritt wird von vielen Philosophen und Dichtern als Abkehr von der Archaik gesehen. In der modernen Welt spielen kaum noch Götter, metaphysische Mächte, Bünde, Opfer oder Dienste eine Rolle. Weder Leidenschaft noch Enthaltung begründen eine tiefere beseelte Weltschau. Zu den modernen Annehmlichkeiten gehört die Sekurität. Der Sinn für die Tragik, für die Natur erstirbt.... – weiterlesen (Rezension vom 14. Februar 2010) | ||
Klaus Gauger (Hrsg.): Arnshaugk. Ein Lesebuch | ||
Die Kraft des Außenseiters liegt in seinem Exotismus, der ihn zu einem gefährlichen und anziehenden Wesen macht. Er repräsentiert einen anderen Menschen, eine andere Lebenshaltung. Sie steht für vieles, was heute selten geworden ist: Stille, Kraft, gegen den Strom zu schwimmen, die Muße im Studium, der Genuß von großen geistigen Werken, die Liebe zur Natur, der Sinn für das Historische und... – weiterlesen (Rezension vom 07. Februar 2010) | ||
Friedhelm Rathjen: Von Get Back zu Let It Be. Der Anfang vom Ende der Beatles | ||
Im April 2010 ist es genau 40 Jahre her, daß sich die Beatles offiziell trennten. In Wirklichkeit trat zunächst George Harrison kurzzeitig enttäuscht aus der Band aus, dann wieder ein, und schließlich verließ John Lennon die Gruppe ganz, mußte es aber geheim halten, um nicht den Verkauf des soeben veröffentlichten Albums "Abbey Road" zu gefährden. Diese Dinge und deren Vorspiel passierten... – weiterlesen (Rezension vom 06. Februar 2010) | ||
Astrid Kirchherr, Max Scheler: The Beatles - Wie alles begann | ||
Es gibt keine Meinungen auf der Welt - sondern nur die Sache selbst, von der viele Menschen sich viele Meinungen bilden. So nehmen sich üblicherweise viele Interessierte an dem Phänomen "Beatles" aus dem endlosen Gewirre der Publikationen eine einzige heraus, eine Stimmung oder Empfindung, um uns daran zu zeigen, was nun die beste Biographie oder der beste Buchbeitrag ist. Es ist dabei... – weiterlesen (Rezension vom 06. Februar 2010) | ||
Reinhard Mehring: Carl Schmitt. Aufstieg und Fall. Eine Biografie | ||
Es ist sehr gewagt, die marxistische Staatstheorie mit den Schriften Carl Schmitts zu verknüpfen. An der Freien Universität zu Berlin gab es im Jahr 2004 am Otto-Suhr-Institut eine solche politiktheoretische Veranstaltung. Sie setzte sich aus konservativer Sicht mit dem bürgerlichen Staat und der immanenten Tendenz zur Diktatur - wie es auch Karl Marx lehrte - auseinander. Carl Schmitt (geboren... – weiterlesen (Rezension vom 17. Januar 2010) | ||
Ulrich Horstmann: Die Aufgabe der Literatur oder Wie Schriftsteller lernten, das Verstummen zu überleben | ||
Fromme und schöngeistige Appelle finden sich heute nahezu überall im medialen Zirkus. Anstelle von problemlösendem oder systematischem Denken sind sie deutliche Zeichen von Rechtfertigungs- und Ablenkungsideologien, die so manchen Literaten oder Philosophen zur Weißglut treiben, weil dieser - so meint er zumindest über sich - die Welt tiefgründiger betrachtet, sie durchschaut. Nur sehr schöpferische... – weiterlesen (Rezension vom 02. Januar 2010) | ||
Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos. Ein Versuch über das Absurde | ||
Selbst dem anscheinend glücklichen Menschen dringt die potentielle Nichtigkeit und Erbärmlichkeit des Seins in den Sinn, sei es angesichts der Absurdität des alltäglichen Wechsels von Arbeit- und Freizeit, sei es Montagmorgens in düsterer Zeit oder sei es einfach die Erkenntnis, daß es für das Erhabene auf Erden, für Moral und Sittlichkeit, keine abschließenden Motive auf Erden selbst gibt,... – weiterlesen (Rezension vom 23. Dezember 2009) | ||
Merlin Donald: Triumph des Bewusstseins. Die Evolution des menschlichen Geistes | ||
Der Mensch definiert, wer er ist, indem er den Ort bestimmt, von dem aus er spricht: Seinen Ort im Stammbaum, im gesellschaftlichen Raum, in der Geographie der sozialen Stellungen und Funktionen, in seinen engen Beziehungen zu den ihm Nahestehenden und ganz entscheidend auch im Raum der moralischen und spirituellen Orientierung, in dem er die für sich wichtigsten Beziehungen durch das Leben selbst... – weiterlesen (Rezension vom 18. November 2009) | ||
Heiko Luge (Hrsg.): Grenzgänge. Liber amicorum für den nationalen Dissidenten Hans-Dietrich Sander | ||
Hans-Dientrich Sander war ein besonderer Denker und Philosoph der deutschen Nachkriegszeit. Für ihn war die Bundesrepublik Deutschland nicht die Fortsetzung der politischen Einheiten in der Deutschen Geschichte, sondern sie ist für ihn bis heute eine Ausgeburt der Stunde Null, gezeugt von fremden Mächten. So kündigte sich für Sander das "Germaniam esse delendam" schon in den letzten... – weiterlesen (Rezension vom 17. November 2009) | ||
Melanie Grundmann: Dandiana. Der Dandy im Bild englischer, französischer und amerikanischer Journalisten des 19. Jahrhunderts | ||
Der Dandy hat sein eigenes Leben. Er ist nicht nur eine Erscheinung in der Öffentlichkeit, sondern lebt ein eigenes, radikales Prinzip - abseits öffentlicher Normen. Jegliches Verhalten, Gebaren, jedwede Äußerung hat einem höchsten ästhetischen Anspruch zu genügen. So versteht es sich von selbst, daß ihm nur wenige Menschen in seinem Verhalten folgen können. Zugleich aber ist der Dandy in... – weiterlesen (Rezension vom 12. Oktober 2009) | ||
C. G. Jung: Das Rote Buch | ||
Kein Mensch hat ein augenblickliches Bewußtsein von allem, was er jemals erlernte, obschon es unbewußt in ihm liegt, um bei geeigneter Frage in sein Bewußtsein zu treten. Der Geist erkennt, das Sein ist, aber nur das Leben lebt. Selbst Menschen von immer rechenbereiter Nüchternheit werden sich wenigstens aus ihrer Jugend erinnern, daß es ein Erwachen gibt, wo die Seele sich wie aus schützenden... – weiterlesen (Rezension vom 10. Oktober 2009) | ||
Anton Rauscher (Hrsg.), Jörg Althammer, Wolfgang Bergsdorf, Otto Depenheuer: Handbuch der Katholischen Soziallehre. Im Auftrag der Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft und der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle | ||
Als der christliche Glaube aufkam, zog sich die Politik in die Großreiche zurück. Die Masse der vernachlässigten Menschen suchte Heil in der Religion als Schwester der Politik, um darüber das Heil zu finden. So entstand die Messiaserwartung ab etwa 20 n. Chr. Jesus verkündet die Kaiserherrschaft Gottes. Die Nächstenliebe ist die Liebe Gottes für den Menschen, womit das Christentum die erste... – weiterlesen (Rezension vom 10. Oktober 2009) | ||
Fritz Mauthner: Hypatia. Roman aus dem Altertum | ||
Der Schriftsteller Fritz Mauthner ist heute hauptsächlich durch seinen sprachkritischen Skeptizismus bekannt, der mit einer evolutionistischen Auffassung des Erkennens und Seelenlebens verbunden war. Die Sprache ist für ihn ein sozial brauchbares Mitteilungsmittel und ein Mittel des künstlerischen Ausdrucks, nicht aber ein Erkenntnismittel. Vielmehr verfälsche sie die Erkenntnis durch Begriffe... – weiterlesen (Rezension vom 09. Oktober 2009) | ||
Max Scheler: Die Ursachen des Deutschenhasses. Eine nationalpädagogische Erörterung | ||
Der Philosoph Max Scheler hat in seinen 53 Lebensjahren ein großes Werk hinterlassen. In der Frühphase waren es Schriften zur Religionsphilosophie, die mit dem Hauptwerk "Probleme der Religion. Religiöse Erneuerung" (1921) ihren Höhepunkt finden. Der Erste Weltkrieg versetzte ihn in eine nationale Euphorie. In dieser Zeit legte er den Text "Die Ursachen des Deutschenhasses"... – weiterlesen (Rezension vom 09. Oktober 2009) | ||
Caroline Mary: Zwillingskristall aus Diamant und Kot. Léon Bloy in Deutschland, Traversen 3 | ||
Es gibt nur einen, der die moderne Gottlosigkeit derartig schroff brantmarkte, daß er darüber selbst brutal und gottlos scheinen mag - dies war Leon Bloy. Die Person Bloy versteht sich im Gegenzug aber nur dadurch, daß er selbst als gallikanischer Katholik einen eigenen Glauben lebte und dem römischen Weg der Amtskirche nicht zugeneigt war. Über jenen Leon Bloy, der für Heinrich Böll, Ernst... – weiterlesen (Rezension vom 09. Oktober 2009) | ||
Georg May: La Sapienza. Aus männlicher Sicht. Roman | ||
Zwei Dinge sind es, die das Gemüt des Philosophen Immanuel Kant immer wieder in Bewunderung und Ehrfurcht versetzten: "der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir". Beides, die Frage nach der Möglichkeit der Naturerkenntnis wie auch Fragen des sittlichen Handelns, haben zeitlebens seine philosophische Reflexion herausgefordert. Mit diesem Zitat Kants beginnt nun auch... – weiterlesen (Rezension vom 26. September 2009) | ||
Rolf Schmidt: Allgemeines Verwaltungsrecht | ||
Im politischen Prozess sind die bestmöglichen Lösungen im Entscheidungsprozesß wichtig. So gibt es die Wirtschafts- Gesellschafts- und Kulturpolitik mit vielen Entscheidungsfindungen. Die Bewertung von Policies und ihre öffentliche Relevanz unterliegen stets Konjunkturen. Die vier klassischen Ministerien zeigen die vier zentralen Felder auf: Außenpolitik, Innenpolitik, Justizpolitik, Finanzpolitik.... – weiterlesen (Rezension vom 19. September 2009) | ||