Gemeinsam mit ihren Freunden erreicht Lea endlich die Stadt Liuell. Dort
angekommen, empfängt sie der blinde Magier Tomar. Von ihm erfahren sie, dass
ein Angriff der Vargonen unmittelbar bevorsteht. Telon, Rodge und Lea begeben
sich daher auf eine gefährliche Mission, um das Versteck von Goor, dem
Anführer der Vargonen, ausfindig zu machen. Zudem kommen sich Rodge und Sara
näher, doch hat diese eine schicksalhafte Begegnung.
Die bisherigen sechs Folgen des Fantasyepos "Dragonbound" boten
durchweg imposante, kinoähnliche Hörspielunterhaltung. Der 7. Teil "Saras
Dämonen" bildet da keine Ausnahme. Mit achtzig Minuten Spieldauer erreicht
das Hörspiel fast kinohafte Ausmaße. Auch inhaltlich macht diese Folge wieder
Spaß, obwohl es in der Mitte einen kleinen Durchhänger gibt, zumindest was den
Spannungsbogen angeht. Der Plot ist trotzdem hervorragend durchdacht und bringt,
dank des dramatischen Finales, die Handlung weiter voran.
Weiterhin ein Genuss ist die akustische Umsetzung. Die Geräuschkulisse kann
ohne Übertreibung mit jeder großen Hollywoodproduktion mithalten. Gleiches
gilt für die Sprecher. Bettina Zech (Lea), Christian Rudolf (Telon) und Jann
Oltmanns (Rodge) sind fest mit ihren Parts verwachsen. Claudia Urbschat-Mingues
als Sandrine und Engelbert von Nordhausen als Drache Feadrak haben diesmal nur
kleinere Auftritte. Dafür kann Udo Schenk als Vargonenanführer Goor einmal
mehr in einer Rolle als Bösewicht überzeugen. Abgerundet wird auch diese
Episode durch einen passenden Song ("Saras Requiem") und den schon
obligatorischen Trailer zur nächsten Folge.
Fazit
Fans epischer Fantasygeschichten und gut gemachter Hörspiele kommen bei
"Dragonbound" voll auf ihre Kosten. "Saras Dämonen" kann
mit einem spannenden Script, tollen Sprechern und einer fabelhaften Akustik
überzeugen.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 17. April 2018 2018-04-17 21:46:47