Atlantis. Die schwebende Stadt, umgeben mit einem Hauch von Luxus: Erbaut von
dem mächtigsten Magier der Geschichte schwebt sie weit über dem Erdboden,
Brunnen aus Saphir, Kapellen aus Marmor, Straßen aus Opal.
Doch dieser Luxus hat seinen Preis. Im ganzen atlantischen Imperium schuften
versklavte Zwerge und Menschen in den Zaubersteinminen, um den Magiern und ihren
Vasallen ihr Leben zu ermöglichen. Die Schwarzpulverrebellen, angeführt von
der charismatischen Sarah Ythlim, kämpfen gegen das Imperium. Lange Zeit war
der Kampf einseitig, doch jetzt haben sie eine neue Waffe: Das Schießpulver.
Unbemerkt von ihnen schleicht sich der atlantische Agent Blaize in die Reihen
der Rebellen ein, um diese neue Waffe auszuspionieren. Doch als er immer mehr
bemerkt, wie er als Schachfigur missbraucht wird, verachtet wird - und als er
sich in die Rebellin Rikka verliebt - zweifelt er mehr und mehr an den Idealen
des Imperiums...
Fazit
Bill McCay hat mit diesem Buch ein wirklich schönes Stück Fantasy-Literatur
abgeliefert. Anschaulich und nie langweilig beschreibt er Landschaften, Dialoge
und Personen. Lediglich die viele Werbung am Ende des Buches (inklusive einem
Spielplan für das Miniaturenspiel mit der subtilen "Wir sind Miniaturen,
kauf uns, kauf uns" - Botschaft) stört etwas. Ansonsten zwar gerade so
kein Meisterstück, aber doch sehr unterhaltsame, kurzweilige und
empfehlenswerte Fantasy-Literatur.
Vorgeschlagen von Kristian Kühn
[Profil]
veröffentlicht am 05. April 2004 2004-04-05 12:24:30