Nach den Ereignissen rund um die Goldene Dämmerung beschließt Faith, sich eine
Auszeit zu nehmen. Zusammen mit einer neuen Freundin und Ben reist sie nach
Europa. Auf ihrer Reise kommen sie in den französischen Ort Rennes le Chateau.
Dort werden sie mit einer geheimnisvollen Sekte konfrontiert. Zudem muss Faith
eine weitere schreckliche Entdeckung bezüglich ihrer Freunde machen.
Folge 23 sorgt beim Hörer mehrfach für Verwirrung. Zum Hauptgrund dafür ist
der Sprecherwechsel von Faith van Helsing. Statt Nana Spier ist dies nun Anna
Carlsson. An sich ist ein Sprecherwechsel keine große Sache, doch im Fall von
Faith van Helsing scheint dies zum Plot dazugehören. Von daher darf man sehr
gespannt sein, was sich die Macher da ausgedacht haben.
Allerdings sorgt dieser Wechsel für weitere Verwirrung. Nach dem Prolog gibt es
eine Szene, in der Faith und Raven plötzlich verheiratet sind. Das Gute daran
ist, dass David Nathan damit wieder mit von der Partie ist und in dieser kurzen
Szene zeigen kann, was für ein brillanter Sprecher er ist. Der Nachteil: Man
weiß auch diese Szene nicht wirklich einzuordnen. Und so zieht sich das durch
die gesamt Story, die an sich nicht wirklich spannend ist. Im Augenblick hat man
eher das Gefühl, als stagniere die Serie. Jedoch bin ich sehr gespannt, wie das
alles aufgelöst wird.
Sehr gut sind die Sprecher an sich. Im Prolog brillieren Christian Rode und
Peter Groeger, mal nicht als Holmes und Watson. Über David Nathan ist bereits
alles gesagt und Anna Carlsson gibt einen sehr guten Einstand als Faith van
Helsing, da sie von der Stimmfärbung sehr dicht an der bisherigen
Hauptsprecherin ist.
Fazit
"Asmodis Blutgrab" sorgt für reichlich Verwirrung und kommt mit einem
recht langatmigen Plot daher. Insgesamt ist dies leider nur eine
durchschnittliche Folge. Der Höhepunkt dieser Episode ist eher die Frage, was
das alles zu bedeuten hat. Daher sehe ich gespannt den kommenden Folgen
entgegen.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 21. Juni 2017 2017-06-21 17:47:14