Doktor Zephyre kann es kaum glauben, als er die Nachricht bekommt, dass seine
Frau Elisabeth aus dem Koma erwacht ist. Doch der Schein trügt, denn es ist
nicht Elisabeth, die wach ist, sondern der Geist von Linh Hon, der von ihrem
Körper Besitz ergriffen hat. Zusammen mit seinen Freunden Dave Edwards und Nina
Sellenger muss Doktor Zephyre alles riskieren, um seine Frau zu retten. Helfen
soll dabei ein Apparat namens Abiliator. Doch diesen muss Nina erst
fertigstellen.
Die fünfte Folge von "Twilight Mysteries" schließt nahtlos an die
vorherigen Ereignisse an. Daher sollte man auf jeden Fall die letzte Folge
"Thornhill" kennen. Erstmals können die beiden Autoren Paul Burghardt
und Tom Steinbrecher das Potenzial der Serie nahezu ausschöpfen. Die Story ist
spannend, actionreichen und kann komplett überzeugen.
Ein ganz großes Plus sind die Sprecher. Felix Würger als Linh Hon und vor
allem Kerstin Draeger als Elisabeth Zephyre können begeistern. Sie spricht die
vom Poltergeist besessene Komapatientin mit einer solchen Eindringlichkeit und
stimmlichen Vielfalt, dass es eine wahre Freude ist, ihr zuzuhören. Aber auch
die drei Hauptsprecher Marc Schülert, Kim Hasper und Tanya Kahana können
allesamt überzeugen. Vor allem Marc Schülert macht seine Sache als
leidgeprüfter Ehemann von Elisabeth sehr gut. In weiteren Rollen sind unter
anderem noch Dirk Hardegen, Reent Reins oder Patrick Steiner zu hören.
Fazit
"Abiliator" ist die bisher beste Folge von "Twilight
Mysteries". Auf diesem Niveau kann es gerne weitergehen. In alter Tradition
wurde die nächste Folge auch schon angedeutet, die Doktor Zephyre und seine
Freunde nach Deutschland bringen wird.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 15. Mai 2017 2017-05-15 19:44:09