Das Verschwinden seiner Bekannten Sheila Conolly liegt John Sinclair und vor
allem seinen Freund Bill Conolly schwer im Magen. Doch derzeit gibt es keine
Spur auf ihren Verbleib. Auch der Aufenthaltsort von Jane Collins ist weiter
unbekannt. In dieser Situation bekommt John einen Hinweis auf den
Diamantenhändler Van Doolen, der sich im Besitz der Träne des Teufels befinden
soll, einem besonderen Diamanten. John und Suko begeben sich nach Deutschland,
wo sie Will Mallmann in Empfang nimmt. Gemeinsam begeben sie sich zu einem alten
Schloss, wo John auch noch auf seinen Freund Mandra Korab trifft, aus dessen
Besitz sieben Dolche entwendet wurden, die für die Träne des Teufels eine
besondere Bedeutung haben.
"Sieben Dolche für den Teufel" schließt mehr oder weniger nahtlos an
die letzte Hörspielfolge "Satans Knochenuhr" an. Der Roman von Jason
Dark wurde ausgezeichnet adaptiert. Die Gruselmomente stehen bei dieser Folge
etwas im Hintergrund, dafür wird die eigentliche Handlung um Jane Collins
vorangebracht und um ein neues Element erweitert. Gleichwohl ist diese Folge der
Auftakt zu einem Dreiteiler, der sowohl John Sinclair, als auch den Hörer in
Atem halten wird.
An der akustischen Umsetzung gibt es nichts zu meckern. Die stimmungsvolle Musik
gibt den passenden Rahmen und die Geräuschkulisse unterstützt die einzelnen
Szenen. Auch die Stammsprecher wie Dietmar Wunder (John Sinclair) oder Franziska
Pigulla (Jane Collins) agieren ganz hervorragend. Von den Gaststimmen können
vor allem Sven Plate als Diamantenhändler Van Doolen und Bianca Krahl als
Undercoverpolizistin Irina Lemberg überzeugen.
Fazit
Etwas weniger Grusel, dafür mehr Thrill. "Sieben Dolche für den
Teufel" ist ein ausgezeichnetes John-Sinclair-Hörspiel, mit einer
spannenden Handlung und sehr guter akustischer Umsetzung. Gewohnt gute
Unterhaltung mit einem tollen Ende, das Lust auf die nächste Folge macht.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 14. Februar 2017 2017-02-14 21:43:37