Charlotte Jansen ist mit Restaurierungsarbeiten an einer alten Kirche beauftragt
worden. Die Zeit drängt, da der Kirchenvorstand Charlotte ein wenig Druck
macht. Hilfe hat sie vom Handwerker Martin Weiland, der auch in dem Moment bei
ihr ist, als Charlotte einen Gasaustritt bemerkt und es nur Sekunden später zur
Explosion kommt. Von der Außenwelt abgeschnitten und verschüttet entdecken
Charlotte und Martin eine alte Krypta - mit unvorhergesehenen Folgen.
Mit der 18. Folge der Thrillerserie "Mord in Serie" hat Autor Markus
Topf eher ein Kammerspiel geschaffen. Der Fokus der Geschichte liegt bei
Charlotte und Martin, die von Ariane Borbach und Mark Brenner sehr gut
gesprochen werden. Leider konnte mich die Story an sich nur bedingt packen. Die
Entwicklung, die eine der beiden Figuren nimmt, war nicht wirklich
überraschend. Auch das Einbinden der alten Templer-Geschichte hat meinen Puls
nicht wirklich beschleunigt. Zumal hier einiges recht vorhersehbar ist.
Gänzlich misslungen fand ich persönlich das Ende. Sicher, es mag der Handlung
entsprechend folgerichtig sein, doch irgendwie fehlt mir der Pfiff. Auch der
Bonus-Track, der dem Ende nochmals eine neue Richtung geben soll, macht das
Ganze nicht wirklich besser. Hier hätte man sicherlich nach besseren
Alternativen suchen können.
Fazit
"Krypta-Tödliches Geheimnis" ist kein schlechtes Hörspiel, aber auch
kein überragendes. Innerhalb der Thrillerserie von Markus Topf gab es aber
schon deutlich bessere Episoden.
Vorgeschlagen von Michael Krause
[Profil]
veröffentlicht am 01. Februar 2017 2017-02-01 16:27:10