Nachdem Glenda Perkins einfach so aus dem Krankenzimmer von John Sinclair
verschwunden ist, ist klar, dass das Serum, dass seine Sekretärin vor einigen
Jahren verabreicht bekommen hat, scheinbar außer Kontrolle geraten ist. Für
Oberinspektor Sinclair und seinem Freund und Kollegen Suko ist klar, dass sie
alles versuchen müssen, um Glenda von diesem Fluch zu erlösen. Eine erste Spur
führt sie in eine Nervenklinik nach Schottland. Doch die Zeit drängt …
Band 2005 der John Sinclair-Serie ist ein Debüt. Madeleine Puljic unterstützt
in ihrem ersten Heftroman Eric Woilfe, bei dem es sich um niemand anders als um
Oliver Fröhlich handelt, den Heftromanfans von Serien wie Professor Zamorra,
Maddrax und Perry Rhodan kennen. Unter seinem Pseudonym Eric Wolfe schreibt er
auch für John Sinclair.
Mit "Im Reich der gequälten Seelen" ist ihnen ein wirklich guter
Sinclair-Roman entstanden. Eine große Rolle spielt Glenda Perkins, deren
Leidensweg die beiden gut darstellen. In der Mitte gibt es zwar einen
Durchhänger, der den Roman nicht schlecht macht, aber der dafür sorgt, dass
sich der Roman nicht so spektakulär liest, wie beispielsweise der letzte Band
von Ian Rolf Hill.
Trotzdem macht dieser Band Spaß, was vor allem am packenden Showdown liegt, den
das Autorenduo sehr spannend und actionreichen hinbekommen hat.
Fazit
Die durchweg gute bis sehr gute Qualität, die seit Band 2001 geboten wird,
setzt sich vor. Es macht wieder richtig Spaß John Sinclair zu lesen. Da
Co-Debüt von Madeleine Puljic ist gelungen. Ich bin gespannt, wann es den
ersten eigenen Sinclair-Roman von ihr gibt.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 17. Dezember 2016 2016-12-17 15:12:08