Georg Brand, besser bekannt als T.Rex, seine Freundin Nolo und sein bester
Kumpel Kim sind in London auf der Suche nach einem Souvenir. Dabei stolpern sie
über eine Postkarte, auf der Kornkreise abgebildet sind. Handelt es sich dabei
um eine neue Chiffre von Tron? Die drei Freunde fahren kurzerhand nach Cornwell,
um mehr über die mysteriösen Kreise zu erfahren. Vor Ort lernen sie einen
jungen Mann kennen, der sie mit seiner Schwester zusammenbringt, einer
Kornkreisforscherin, die erstaunliche Dinge zu berichten weiß.
Die 66. Folge der Hörspielserie Offenbarung 23 zählt sicherlich zu den
deutlich schwächeren Episoden der Serie. Dabei hat das Thema durchaus Potential
und die Folge beginnt mit einer Szene im 16. Jahrhundert auch ausgesprochen gut.
Leider ist das Script von Catherine Fibonacci (wer immer sich dahinter verbergen
mag) im weiteren Verlauf fast komplett spannungsarm. Vielmehr werden bestimmte
Details wieder und wieder gesagt, so dass sich beim Hören sehr schnell eine
Mischung aus Langeweile und Genervtheit einstellt.
Am Ende kommt wieder etwas mehr Spannung auf, nur um ganz plötzlich zu
versiegen. Ähnlich wie bei den alten Folgen von Akte X kommt es hier bei den
Protagonisten zu einem Zeitverlust von mehreren Minuten, welcher der Geschichte
nochmals einen Kick gibt. Leider verpufft dieser Kick, da das Ende sehr
plötzlich und vollkommen unbefriedigend ist. Sollte das ein Cliffhanger für
die kommende Folge sein, hätte man dies besser lösen können und müssen.
Sollte es kein Cliffhanger sein, ist die Folge komplett überflüssig, da es
keinen wirklich inhaltlichen Wert gibt.
Fazit
"Kornkreise" ist leider eine der schwachen Folgen im Serienkosmos von
Offenbarung 23. Die Story zieht sich über gut sechszig Minuten in die Länge
und gipfelt in einem unbefriedigenden Ende, so dass man hinter dieser Episode
nur einen Haken machen und auf die nächste Folge hoffen kann.
Vorgeschlagen von Michael Krause
[Profil]
veröffentlicht am 18. Juli 2016 2016-07-18 20:11:30