Aus der Zeitung erfährt Professor van Dusen, dass im Metropolitan Museum in New
York ein bekanntes Gemälde von Antonine Watteau gestohlen wurde. Auch wenn der
Wachmann Henry James verhaftet wurde, weiß die Denkmaschine, wer der
eigentliche Täter ist. Schließlich hat ihm der Professor erst geholfen, seinen
Plan zu perfektionieren. Für die Tätersuche heißt es jetzt, dass sich der
berühmte Hobbykriminologe selbst schlagen muss, um die Wahrheit ans Licht zu
bringen.
"Professor van Dusen schlägt sich selbst" ist der mittlerweilee
sechste Fall der neuen Van-Dusen-Fälle und setzt weiterhin den starken Trend
der letzten Folge fort. Die Geschichte von Eric Riemann reicht problemlos an die
Van-Düsen-Klassiker von Michael Koser heran. Es ist eine Freude mitzuerleben,
wie sich Professor Dr. Dr. Dr. Augustus van Dusen selbst überführen muss, um
das Gemälde wieder an seinen rechtmäßigen Ort zu bringen.
Abermals sind die Sprecher ein großes Plus. Bernd Vollbracht als Denkmaschine
van Dusen und Nicolai Tegeler als Hutchinson Hatch sind überzeugend und machen
inzwischen auch Hörern der früheren Van-Dusen-Fälle sehr viel Spaß. Auch die
weiteren Rollen sind mit Gerald Paradies (Inspector Caruso), Georg Tryphon
(Nicolas Brent), Helmut Krauss (Bartholomew Fleet), Lutz Riedel (Tiburtius
Sawyer), Sonja Deutsch (Dr. Duval) und Tom Deiniger (Alexander Kiel)
ausgezeichnet besetzt.
Fazit
"Professor van Dusen schlägt sich selbst" ist abermals eine äußerst
hörenswerte Episode der neuen Fälle. Inzwischen erreicht man mühelos das
Niveau und den Charme der alten Episoden, so dass man der Serie nur eine lange
Laufzeit wünschen kann.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 15. Juni 2016 2016-06-15 15:12:42