Während sich der Hacker Georg Brand und seine Freundin Nolo füreinander
gemeinsamen Theaterbesuch fertig machen, findet Georg in Nolos Wohnung ein Buch
über die Geschichte der Pest. Überrascht stellt Georg fest, dass sich vielmehr
ein Buch über das Ebola-Virus in dem Schutzumschlag befindet. Handelt es sich
um eine neue Chiffre von Tron? Georgs Neugier ist geweckt. Zusammen mit Kim und
Nolo findet er Hinweise dafür, dass es nicht unbedingt die Pest sein muss, die
im Mittelalter gewütet hat. Allerdings kommen die drei Freunde nur schwer dazu,
die Suche nach der Wahrheit zu intensivieren, da sie von mehreren maskierten
Männern bedroht werden.
Die 64. Folge von Offenbarung 23 beschäftigt sich mit der durchaus
interessanten Frage, was die Pest und der Ebola-Virus miteinander zu tun haben.
Die Folge an sich ist spannend, auch wenn der Auftritt der maskierten
Pest-Anhänger etwas übertrieben wirkt. Das Verschwörungsszenario an sich (war
es wirklich die Pest, die damals gewütet hat?) ist gut umgesetzt, hätte aber
durchaus noch etwas verschärft werden können.
Ohne Fehl und Tadel ist die akustische Umsetzung, die einen passenden Rahmen
bildet. Auch die gewohnten Stammsprechern Alex Turrek, Marie Bierstedt und Peter
Flechtner machen ihre Sache wieder sehr gut, wobei vor allem Peter Flechtner
eine tolle Leistung abliefert (beispielsweise Alster gehetzt bei Georg ankommt).
Ein weiteres Highlight ist zum Ende hin der kurze Auftritt von Sascha Rotermund,
als Kollege von Miles Davies.
Fazit
Auch wenn "Der schwarze Tod" kein Meilenstein der Serie ist, liefert
Folge 64 sehr gute, kurzweilige und stellenweise actionreiche
Hörspielunterhaltung. Insgesamt eine gute Folge, die in den Serienkosmos passt
und die Lust auf die kommenden Episoden macht.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 19. Mai 2016 2016-05-19 17:26:49