Die Tiuphoren sind verschwunden. Doch haben sie an Bord der Galbraith Deighton V
etwas zurückgelassen, um die Systeme zu übernehmen. Als Heydaran Albragin
diess bemerkt, informiert er sofort Kommandantin Anna Patoman, die unverzüglich
Alarmstufe Gelb auslöst.
Mit der Eröffnung des neuen Zyklus in Band 2800 habe ich nach vielen Jahren
Abstinenz wieder einen Einstieg in die Serie vorgenommen. Bisher gab es im neuen
Zyklus nur wenige Romane, die mich vorbehaltlos überzeugen konnten. Der Roman
von Oliver Fröhlich zählt leider ebenfalls nicht dazu. Fröhlich setzt die
Handlung fort, die Marc A. Herren in "Tiuphorenwacht" begonnen hat.
Leider gelingt es auch ihm nur sehr bedingt Spannung zu erzeugen. Mit zunehmende
Dauer flachen Handlung und Spannung ab.
Hinzu kommt, wie in jedem Rhodan-Roman, die unwahrscheinlich komplizierte
Sprache. Entweder hat mich das früher nicht gestört oder es ist deutlich
schlimmer geworden. Doch Fakt ist, dass Namen und Begriffe es einem komplett
fremden Leser fast unmöglich machen, einen vernünftigen Einstieg zu finden.
Sicher soll und muss eine solche Serie einen eigenen Kosmos haben, in dem sich
Autoren und Leser bewegen. Doch sollte das so ausgelebt werden, dass der
Lesespaß nicht darunter leidet. Das dies auch anders geht, kann man bei Maddrax
sehen, wo auch eine sehr spezielle Sprache und viele serienspezifische Begriffe
verwendet werden und trotzdem tolle und spannende Romane entstehen.
Fazit
Auch "Heimsuchung" konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die
Handlung zieht sich dahin und ist für Neu- oder Wiedereinsteiger oft nicht
nachvollziehbar. Dazu die kryptische Rhodan-Sprache - und man quält sich durch
den Roman. Ich werde jedoch weiterlesen, da ich mich auf die Romane von
Gastautor Andreas Eschbach freue, die in wenigen Bänden folgen.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 05. April 2016 2016-04-05 16:55:31