Holmes plagt sich mit der Eintönigkeit seiner jüngsten Fälle herum, als ihn
sein alter Geigenlehrer bittet, den mysteriösen Tod eines Freundes
aufzuklären. Dieser hatte vor seinem Ableben eine Violine ersteigert, die
jedoch vollkommen wertlos ist. Trotzdem ist jemand bereit, dafür einen Mord zu
begehen. Holmes und Watson heften sich an die Spur des Mörders, die sie in den
Norden von Schottland führt, wo alle Fäden dieses Falles zusammenlaufen.
Der siebzehnte neue Fall von Holmes und Watson ist sicherlich gut, zählt aber
nicht zu den absoluten Highlights der Serie. Eher gemächlich erzählt Maureen
Butcher eine Geschichte, die zwar in guter Tradition zu den alten Conan Doyle,
die aber stellenweise ruhig noch eine Spur spannender hätte ausfallen können.
Dafür kommt man nicht umhin, Christian Rode und Peter Groeger in ihren Rollen
als Holmes und Watson zu loben. Wieder einmal treffen sie sowohl die ernsten,
als auch die humorvollen Töne. Auch in dieser Episode werden sie von tollen
Sprecherkollegen unterstützt, von denen gerade Jürgen Thormann als Holmes'
alter Geigenlehrer überzeugen kann. In weiteren Rollen sind Lutz Harder, Lothar
Blumenberg oder Klaus-Peter Hoppe zu hören.
Fazit
Auch wenn "Die drei Diven" sicherlich nicht die beste Folge der Neuen
Fälle ist, liefert sie durchaus solide und gute Hörspielunterhaltung ab. Fans
der Serie werden trotz kleiner Längen in der Handlung nicht enttäuscht sein.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 03. Januar 2016 2016-01-03 17:57:18