Sir Arthur Conan Doyle begibt sich in den berüchtigten Londoner Stadtteil
Bermondsey. Dort besucht er ein Waisenhaus, in dem ein verwahrloster Junge
aufgenommen wurde. Dieser erzählt Conan Doyle etwas von einer Höhle und
erwähnt immer wieder, dass er den Satan gesehen habe. Der bekannte
Schriftsteller begibt sich auf die Suche und lernt dabei einen Mann namens
Quinton kennen. Mit ihm findet er die Höhle und macht dort eine grausige
Entdeckung.
"Der Satan von Bermondsey" ist der dritte Fall der geheimen Akten des
Sir Arthur Conan Doyle aus der Feder des deutschen Krimi- und
Thrillerspezialisten Raimon Weber. In dieser Serie lässt er den weltbekannten
Autor selbst als Figur agieren. Und mit dieser Folge kann sich Weber weiter
steigern. Deutete schon die zweite Episode in die richtige Richtung, liefert
Raimon Weber hier eine packende Geschichte ab. Gerade der Showdown hat einige
Parallelen zu den Hörspielabenteuern von Gabriel Burns, für die sich Raimon
Weber ebenfalls verantwortlich zeichnete.
Erstmals geht das Konzept der Serie, den Erfinder von Sherlock Holmes als
Romanfigur zu etablieren, richtig gut auf. Weber lässt zum einen die damalige
Zeit sehr bildhaft aufleben und erzählt dabei eine spannende Geschichte, in der
sich Conan Doyle als glaubhafter Protagonist etablieren kann.
Fazit
"Der Satan von Bermondsey" liefert erstmals den Lesespaß ab, den ich
mir von Beginn an gewünscht habe. Eine spannende Geschichte eingebettet in ein
offenes aber trotzdem gutes Ende sorgen dafür, dass ich gespannt bin, wie es
mit den geheimen Akten des Sir Arthur Conan Doyle weitergeht.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 01. Januar 2016 2016-01-01 17:43:57