Der Intendant des Londoner Opernhauses bittet Sherlock Holmes in einem pikanten
Fall um Hilfe: Dem bekannten Dirigenten Sir Edgar Gainsborough wurde der
Taktstock gestohlen. Da dieser vor der Aufführung wieder auftaucht, scheint der
Fall gelöst. Während der Aufführung passiert etwas Unfassbares: Sir Edgar
Gainsborough geht vor den Augen des Publikums in Flammen auf. Für Holmes und
Watson ist sehr schnell klar, dass es sich um einen perfiden Mordplan gehandelt
hat.
Der sechzehnte Neue Fall von Holmes und Watson zeigt in Perfektion, warum diese
Hörspielserie so gut ist. Gesegnet mit einem kniffligen Fall, der die Tradition
der alten Geschichten mit Anspielungen auf moderne Ermittlungstechniken
kombiniert, wird eine sehr spannende und kurzweilige Geschichte erzählt.
Angereichert wird diese durch treffsichere und witzige Dialoge. Gerade Holmes
und Watson spielen sich hier grandios die Bälle zu.
Dies führt ein weiters Mal dazu, Christian Rode und Peter Groeger zu loben, die
als Holmes und Watson die volle Bandbreite ihres Könnens zeigen. Einmal mehr
treffen sie sowohl die ernsten, als auch die humorvollen Töne. Natürlich
werden sie von tollen Sprecherkollegen unterstützt, von denen gerade Karl Maslo
als verschrobener Dirigent Sir Edgar Gainsborough überzeugen kann. In weiteren
Rollen sind Bernd Vollbrecht, Lutz Harder und Tino Kiessling zu hören.
Fazit
In einer Serie die Reich an Höhepunkten ist, ist "Der leise Takt des
Todes" wieder ein Highlight. Ein spannender, durchdachter Fall mit einer
überraschenden Auflösung, bei der auch der spitzzüngige Humor nicht zu kurz
kommt. Dieser Fall ist ein Muss für jeden Fall von Sherlock Holmes und Dr.
Watson.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 26. Juni 2015 2015-06-26 17:58:29