Die Schwarzen Philosophen befinden sich auf dem Weg zum Teilchenbeschleuniger
CERN, um einen wahnwitzigen Plan in die Tat umzusetzen. Dazu benötigen sie
allerdings die Hilfe des Stadthalters Aleister Crowley, den sie in Glasgow an
Bord nehmen. Als Matthew Drax und Aruula an Bord der Khoms Schwinge erfahren,
dass es auch um den Hort des Wissens geht, setzen sie alles daran, um Crowley
aufzuhalten. Sie schmieden einen Plan, der ihnen alles abverlangt, der Maderax
und Aruula aber auch ein Wiedersehen mit einer Person ermöglicht, die sie schon
sehr lange nicht mehr gesehen haben. Am Teilchenbeschleuniger kommt es dann zu
einem dramatischen Showdown.
Mit Sascha Vennemann und Michael Schönenbröcher haben gleich zwei Autoren Hand
an das Finale des aktuellen Maddrax-Zyklus gelegt. Und das äußerst gelungen.
"Exit" vereint alle Elemente, die Maddrax auszeichnen: Die Mischung
aus Fantasy, SF und apokalyptischer Dystopie ist in diesem Genre schon etwas
Besonderes. Zumal diese Elemente ausgesprochen gut umgesetzt werden. Durch die
Einführung zu Beginn des Romans haben sogar Erstleser die Chance, diese finale
Zyklus-Folge zu genießen, auch wenn die Hintergründe zu Personen und
Ortschaften oft etwas schwierig zu verstehen sein werden.
Ansonsten liest sich "Exit" ausgesprochen spannend und flüssig und
ist ein weiterer Beweis, dass man auch in diesem Genre ausgesprochen gut
unterhalten werden kann. Gerade der Showdown am Teilchenbeschleuniger ist ein
echtes Highlight und macht es kaum möglich, den Roman aus der Hand zu legen.
Fazit
Getreu dem Motto "Jedes Ende ist ein Anfang" beenden Sascha Vennemann
und Michael Schönenbröcher mit "Exit" den aktuellen Maddrax-Zyklus
ganz hervorragend. Gleichzeitig schüren sie die Spannung und Erwartung auf Band
400, mit dem ein neuer und in der Form nicht bekannter Maddrax-Zyklus startet.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 12. Mai 2015 2015-05-12 17:06:00