Der Ex-Investmentbanker und Ex-Sträfling Jason Stafford schlägt sich mit
seinem autistischen Sohn mal gerade so durchs Leben. Stafford hatte sich zwar
während seiner erfolgreichen Zeit im Bankengeschäft einiges beiseiteschaffen
können, flüssig war jedoch nicht. Deshalb kam ihm das Angebot der in Long
Island lebenden Bankenclans des William von Becker gerade recht. Dieser führte
eine der größten privaten Investmentbanken Nordamerikas mit Filialen auf vier
Kontinenten. Mehrere 100 Milliarden Dollar schwer und jederzeit bereit,
wohltätiges zu tun. Bis eines Tages einmal mehr die Börse verrücktspielte und
ein südamerikanischer Finanzminister meinte, er müsste sämtliche Dollarkonten
leerräumen. Nur leider kam von dem Von-Becker-Imperium kein müder Cent. Eine
weitere Mogelpackung der ach so vielen Schneeballsysteme in diesem Bereich. Doch
es sollte noch ein bisschen Geld wo auch immer versteckt sein. Die Aufgabe es zu
finden, wurde von den Hinterbliebenen des mittlerweile toten William, der in
seiner Gefängniszelle Selbstmord begangen hat, Jason Stafford übertragen.
Nicht, dass die Börsenaufsicht und das FBI nicht schon längst danach geforscht
hätten und natürlich nichts gefunden haben, machte sich Stafford auf den Weg,
einige Milliarden sicherzustellen. Hätte er im Vorfeld gewusst, welch große
Probleme und extrem Erlebnisse das mit sich zieht, hätte er sich vielleicht
nicht darauf eingelassen ...
Fazit
Michael Sears hat als Insider der internationalen Finanzwelt leichtes Spiel mit
den hanebüchenen und dennoch realistischen Hintergründen dieses Umfelds. Ein
Thriller aus der wahren Unterwelt, der schonungslos die Machenschaften aufdeckt.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 07. August 2014 2014-08-07 16:58:40