Hunderte von Jahren war die Goldstadt Quivira ein begehrtes Ziel von
Archäologen aus aller Welt. Und so zögert die junge Archäologin Nora Kelly
auch nicht, als sie einen Brief ihres verstorbenen Vaters findet, der ihr den
Weg in die sagenumworbene Stadt beschreibt. In den Hochebenen und in den Weiten
der Canyons Süd-Utahs soll die goldene Stadt zu finden sein. Doch Nora Kelly
und ihr Team kämpfen nicht nur gegen Hitze und andere Naturgewalten, sondern
auch gegen alte Rituale und Tabus. "Thunderhead" liest sich am Anfang
etwas langatmig, denn die erste Hälfte des Romans brauchen die Autoren, um alle
Charaktere einzuführen und vor allem die Geschichte der Anaszasi zu
beschreiben. Wer sich allerdings durch die ersten 250 Seiten gekämpft hat, wird
mit einer furiosen zweiten Hälfte versöhnt. Hier zeigen Preston/Child was sie
können und geben dem Leser kaum Zeit zum Luft holen. Wer schon Romane des Duos
kennt, wird einen alten Bekannten wieder treffen. Nach "
Das Relikt" und "
Attic" hat William Smithback hier
seinen dritten Auftritt.
Fazit
Nach etwas zähem Beginn steigert sich "Thunderhead" zu einem
spannenden Thriller, der am Ende fast an "
Das Relikt" heranreicht.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 12. Januar 2004 2004-01-12 21:46:40