Der Dalai Lama berichtet in dieser Autobiographie über seinen Werdegang und
seinem Herzensanliegen die Befreiung Tibets. Es begleitet ihn die Indologin
Sofia Stril-Rever, welche seine Berichte mit aktuell politischen und
geschichtlichen Fakten ergänzt. Der Dalai Lama führt sein Ziel, das tibetische
Volk zu retten und die Welt zu retten in sehr poetischen und weitblickenden
Worten aus. Dass er nicht ohne Grund der Anker für das tibetische Volk ist,
lässt sich in diesem Buch besonders gut erkennen.
Sein unbeirrten Bestreben, die Welt stets vor Auge zu führen, was gerade in
Tibet passiert, hat auch aktuell viel Bedeutung. Nicht selten stößt er auf
Abneigung, weil er allzu präsent und wie ein Popstar empfangen wird. Aber das
ist wohl nicht sein Anliegen? Hauptsache er wird erhört. Er berichtet von
seinen vielen Begegnungen mit den Machthabern Chinas, von dem großen Massaker
am tibetischen Volk und die große Hilfe Indiens.
Fazit
Ein gut geschriebenes Buch, das gerade die lesen sollten, die in ihm nur den
stets lachenden Mönchen sehen, der sich gerne feiern lässt, was absolut der
buddhistischen Einstellung entspricht.
Vorgeschlagen von Diyani Dewasurendra
[Profil]
veröffentlicht am 12. Juli 2012 2012-07-12 15:01:35