Melanie und Max lernen sich auf einer Vernissage kennen und verirren sich bei
strömendem Regen in einem einsamen Waldstück. Durchnässt erreichen sie eine
Hütte, wo sie auf eine junge Frau treffen, die sich ebenfalls verlaufen hat.
Als aus dem Innern der Hütte Schreie kommen, beschließen sie, die Hütte zu
betreten und Hilfe zu leisten. Eine Entscheidung mit katastrophalen Folgen.
"Das Loch" ist die zweite Folge der Hörspielserie "Dark
Mysteries". Ähnlichkeiten zur ersten Folge "Fuchsjagd" sind
nicht von der Hand zu weisen. Auch "Das Loch" ist eine klassische
Splatter-Geschichte mit Thrillerelementen, die durchaus ihren Reiz hat. Zwar
erscheinen manche Ereignisse ein wenig unlogisch, doch werden diese Dinge im
Verlauf der Handlung erklärt. Und so birgt die Geschichte nicht nur für
Melanie und Max, sondern auch für den Hörer manche Überraschung.
Die akustische Umsetzung ist gelungnen. Etwas nervend ist an einigen Stellen der
Soundtrack, der sich zu stark in den Vordergrund stellt. Trotzdem gelingt es den
Produzenten, einen glaubhaften Soundteppich zu erschaffen, der mit dem Plot
harmoniert.
Für die vier Rollen haben die Macher mit Melanie Hinze, David Turba, Yvonne
Geritzte und Björn Schalls vier relativ unverbrauchte Stimmen ausgewählt, die
ihre Rolle allesamt gut sprechen. Gerade Björn Schalls sorgt für den einen
oder anderen Gänsehautfaktor.
Fazit
"Das Loch" gewinnt sicher nicht den Innovationspreis für
außergewöhnliche Hörspielgeschichten. Allerdings sorgt der spannende Plot
für 46 kurzweilige Hörminuten mit Gänsehautgarantie. Auch die Sprecher tragen
ihren Teil dazu bei, aus dieser Folge eine gute Episode zu machen.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 06. April 2014 2014-04-06 17:02:57