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Arno Strobel: Das Skript

Das Skript

von Arno Strobel
Verlag: Fischer Taschenbuchverlag [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Thriller
ISBN-13 978-3-596-19103-1

Preis: 10,99 Euro bei Amazon.de [Stand: 20. November 2024]
Die Studentin Nina Hartmann bekommt per Post eine auf Menschenhaut geschriebene Botschaft übersandt. Die Kommissare Andrea Matthiessen und Stephan Erdmann übernehmen die Ermittlungen und stoßen dabei auf den früheren Bestsellerautoren Christoph Jahn. In dessen Romanen schneidet ein Serienkiller jungen Frauen die Haut vom Körper. Die beiden Kommissare finden schnell heraus, dass der Autor schon vor einigen Jahren von einem Fan terrorisiert wurde, der die Verbrechen aus seinen Romanen nachgestellt hat, jedoch nie gefasst wurde. Diese Geschichte scheint sich zu wiederholen. Allerdings eilt die Sache, denn Heike Kleenkamp, die Tochter eines bekannten Verlegers scheint sich in der Hand des Killers zu befinden.

"Das Skript" ist der dritte Psychothriller aus der Feder von Arno Strobel. Leider konnte mich der Roman an keiner Stelle wirklich packen. Schon die Bezeichnung Psychothriller finde ich etwas weit hergeholt, handelt es sich bei diesem Roman eher um einen klassischen Krimi. Doch egal ob Psychothriller oder Krimi, die Handlung plätschert für meinen Geschmack dahin. Wirkliche Spannung konnte ich leider über die gesamten 390 Seiten nicht ausmachen. Zumindest mich konnte der Autor nicht eine Sekunde an das Buch fesseln. Auch die immer wieder vorkommenden Kapitel, in denen aus der Sicht einer entführten jungen Frau geschrieben wird, fand ich etwas nervig, da sie inhaltlich alle das gleiche aussagen und die Handlung nicht wirklich voranbringen. Somit haben diese Kapitel nur die Funktion, die Handlung etwas aufzufüllen.

Die überraschenden Wendungen fand ich nicht spektakulär, sondern eher ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Dies gilt auch für die Auflösung: Zwar hatte ich den Täter nicht wirklich im Kreis der Verdächtigen, doch ein echter "Aha-Effekt" wollte sich nicht einstellen.

Bei den Figuren gab es keine, die ich wirklich herausragend fand. Mit dem Ermittlerduo Matthiassen und Erdmann konnte ich mich nicht wirklich identifizieren. Die Streitereien zwischen den beiden fand ich eher störend als wirklich gewinnbringend. Leider bleiben auch die anderen Figuren eher blass und sind bestenfalls genretypisch.
Fazit
Nach dem wirklich guten Thriller "Das Wesen" hat mich dieser Roman enttäuscht. "Das Skript" ist ein wenig spektakulärer Thriller, der insgesamt sogar etwas schlechter als die breite Masse ist.
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Vorgeschlagen von Michael Krause [Profil]
veröffentlicht am 09. Februar 2014

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