Mit einem geschichtlichen Überblick über den Ursprung und die Entwicklung der
Gedanken über die Elemente beginnt der Autor Hajo Banzhaf sein Buch. Die
Anfänge liegen wohl vor fünftausend Jahren in der Jungsteinzeit. Der Wunsch
die Wirklichkeit in einem umfassenden System zu beschreiben wurde immer weiter
vorangetrieben und verfeinert. Zwei weitere geschichtliche Höhepunkte waren die
Antike und das Mittelalter.
Es folgt ein Kapitel über den einzelnen Charakter der Elemente und wie sie sich
unterscheiden. Darin eingebettet für den Leser ein Fragebogen zur
Selbsteinschätzung. Ferner wird ein Bezug zu den zwölf Tierkreiszeichen
hergestellt.
Im letzten Kapitel dominiert die Idee der Ganzheit. Die vier Elemente sollten
ausgewogen im Menschen wirken. Aber dies ist selten der Fall. So kommt es, das
Elemente dominieren und andere unterrepräsentiert sind. Das Buch hilft dem
Leser dieses Ungleichgewicht an sich selbst zu ermitteln und mit geeigneten
Maßnahmen dem entgegen zu wirken. Zum Abschluss wird das fünfte Element als
die Quintessenz ins Spiel gebracht. Hier erfährt der Leser, dass es bereits
sehr früh in der Geschichte eine Vermutung nach einem fünften Element gab.
Fazit
Das Werk enthält ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis, einen umfangreichen
Anhang mit Gedanken von Fritz Riemann, Carl Gustav Jung und einer tabellarischen
Übersicht über Entsprechungen der vier Elemente. Zudem folgt nach
Themengebieten aufgeschlüsselt ein Verzeichnis über weiterführende Literatur
zu diesem Thema. Das Buch ist gut verständlich geschrieben und verfügt über
hilfreiche Bilder, Skizzen und Tabellen mit erklärendem Untertext. Dem
interessierten Leser wird eine Menge wissenswertes über die vier Elemente und
ihre Geschichte vermittelt.
Vorgeschlagen von Lothar Hitzges
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veröffentlicht am 03. Januar 2004 2004-01-03 15:06:54