Mauer des Schweigens

In seinem aktuellen Alex-Cross-Roman will James Patterson dem Leben seines Helden eine entscheidende Wendung geben: Dieser Fall soll der Letzte sein. Doch bevor sich Alex Cross Gedanken um seine Zukunft machen kann, muss er eine besonders harte Nuss knacken. Cross' langjähriger Partner John Sampson bittet ihn um Hilfe. Ein ehemaliger Sergant aus Army-Zeiten sitzt in der Todeszelle, weil er drei Frauen brutal ermordet haben soll. Sampson ist von dessen Unschuld überzeugt und beginnt zusammen mit Alex Cross zu ermitteln. Schon bald stoßen die beiden auf ähnliche Fälle, in denen Armeemitgliedern Morde angehangen wurden. Doch Alex Cross kommt mit seinen Ermittlungen nicht weiter, denn er stößt bei der Army auf eine Mauer aus Schweigen. Doch dann findet er eine Spur. Ein ehemaliges Sonderkommando mit dem Namen "Drei blinde Mäuse" hat die Verbrechen verübt. Doch wer steht hinter ihnen? Wer ist der Drahtzieher? James Patterson zieht in diesem Roman wieder alle Register seines Könnens. Rasant, schnell und hochspannend erzählt er eine Geschichte, die sich nahtlos in die brillante Alex-Cross-Reihe einfügt. Doch wie immer kommen auch die leisen Töne nicht zu kurz. Alex Cross vertieft sein Verhältnis zu Jamilla Hughes (siehe "Stunde der Wahrheit") und sorgt sich um seine Großmutter Nana, deren Gesundheitszustand Anlass zur Sorge gibt. Aber auch für einen anderen Hauptprotagonisten hält Patterson eine Überraschung bereit. Mit "Mauer des Schweigens" stellt James Patterson einmal mehr unter Beweis, wer zur Zeit der beste Thrillerautor ist. Und so will man am Ende nicht glauben, dass dies wirklich der letzte Alex-Cross-Roman gewesen sein soll.