"Sie finden heraus, dass Magie und Geister und Monster wirklich existieren,
und Sie akzeptieren es einfach so?" - "Vor mir stand ein Geist in
voller Lebensgröße. Es wäre dumm gewesen, so zu tun, als ob er nicht
existierte." - ein kurzer Rückblick auf Peter Grants ersten Fall.
Mittlerweile hat er schon seinen dritten Fall gelöst, und man mag der dichten
Handlung kaum glauben, dass seit der ersten Nacht erst ein Jahr vergangen
ist.
In einem U-Bahn-Tunnel wird ein Mord verübt: ein amerikanischer Kunststudent
wird mit einer Tonscherbe ermordet. Detective Inspector Stephanopoulos hat Peter
hinzugerufen, da "etwas an der Sache faul ist" -obwohl sie seinen
Fähigkeiten von Anfang an kritisch gegenüberstand. Nun gut, beginnen wir die
Ermittlungen. Magische Rückstände an getöpferten Obstschalen, eine
FBI-Agentin (der Tote ist der Sohn eine US-Senators) mit undurchschaubarer Miene
und historische Verstrickungen rund um den Tunnelbau in London werden uns auf
den nächsten 440 Seiten begleiten. Gegen Schluss erfährt der Leser dann auch
endlich, woher das Wispern unter der Baker Street kommt.
Fazit
Auch im dritten Teil seiner Reihe weiß Ben Aaronovitch wieder den Leser zu
fesseln, mit einem spannenden Fall und dem üblichen selbstironischen Blick auf
London und seine Polizei. Im Gegensatz zum schwächeren zweiten Teil mag man das
Buch kaum zur Seite legen.
Vorgeschlagen von Nico Haase
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veröffentlicht am 16. Juli 2013 2013-07-16 08:49:13