Geralt hat ein Problem. Rience konnte fliehen, weil ihm Philippa ihm dabei half.
Der Hexer macht sich darüber viele Gedanken. Aber er hat ja jemanden, der ihm
helfen kann. Codringher. Der Mann ist zwar ein zwielichtiges Individuum, aber er
kann Informationen beschaffen, erfinden, fälschen oder verschwinden lassen.
Geralt will von Codringher wissen, wer der oder die Auftraggeber von Rience
sind. Codringher lässt sich von Geralt bezahlen und macht sich auf die Suche
nach Informationen. Diese sind jedoch sehr beunruhigend.
Zur gleichen Zeit ist Ciri, Geralts Schützling, mit Yennefer auf dem Weg zur
Insel Thanned. Ein Konvent der Zauberer ist angesetzt, um zu entscheiden, wie
sie sich in einem kommenden Krieg verhalten sollen. Aber Yennerfer will nicht
nur am Konvent teilnehmen, sondern Ciri in der Zauberschule anmelden. Ciri ist
von dieser Massnahme überhaupt nicht angetan. Sie rückt plötzlich in den
Mittelpunkt des Interesses. Eine uralte Prophezeiung wird zum Ausgangspunkt
unterschiedlicher Ränkespiele. Gerade die Ränkespiele, wer mit wem, wann und
warum und dann wieder doch nicht, sind die Würze der Geschichte um Gerald den
Hexer und seine Nebenfiguren. Es gibt aber auch Nebenschauplätze. Etwa die
nördlichen Königreiche. Dort sind die Herrscher dabei, sich untereinander
mittels Intrigen zu zerfleischen. Währenddessen treten die Absichten Emhyr var
Emreis deutlich zu Tage. Er wird sich nicht lange damit aufhalten, die kleinen
Königreiche, eines nach dem anderen, einzuverleiben. Seine Pläne gehen viel
weiter.
Fazit
Sehr gut gelungen sind Andrzej Sapkowski wieder die Hauptfiguren. Sie erscheinen
wirklichkeitsnah und glaubwürdig. Die Erzählung ist fesselnd und mit ihrer
strikten Verneinung von Gut und Böse in zwei fest beschriebenen Gruppen fällt
sie aus dem Rahmen der Fantrasy-Romane, die etwa auf Tolkiens Völkern aufsetzen
und von denen von vorn herein klar ist, wer Gut und Böse ist. Seine Darstellung
eines zwielichtigen, nicht klar trennbaren Schemas, hin zum undurchsichtigen
"Grau" der Charaktere lässt das Buch leben.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 28. Juni 2013 2013-06-28 11:00:05