Der Todesstern ist zerstört. Die grösste Niederlage für das Imperium liegt
wie ein dunkler Schatten über dem Imperator Palpatine. Andererseits ist es für
ihn auch eine Möglichkeit, in den eigenen Reihen eine Säuberungsaktion
durchzuführen. Befehlshaber, die sich als nicht vertrauenswürdig erwiesen und
ganze Truppenteile können so aus den eigenen Reihen entfernt werden. Aus
diesem Grund ruft er die zehn wichtigsten Kommandeure zu sich, um sie einem Test
zu unterziehen, der ihre Loyalität bestätigen soll. Es tauchen etwa Crix
Madine und Thrawn auf, die die Verbindung zu anderen Star Wars Romanen und
Comics herstellen. Zudem wird Rezi Soresh zu einem Executor, der mit dem
Todesstern auch seine Famile verlor, beauftragt, herauszufinden, welcher der
Piloten aus der Rebellen-Allianz für die Zerstörung des Todessterns
verantwortlich war. Dabei steht dessen Loyalität gar nicht fest, wichtig
scheint nur zu sein, dass Rezi seiner Rache nachgeben kann. Rache am Tod seiner
Familie. Rezi hingegen setzt seinen Agenten ein, um die Führungsriege der
Allianz zu enttarnen. Wenn ihnen dies gelingt, könnte ein alles vernichtender
Schlag gegen die Allianz geführt und die Rebellion kopflos gemacht werden.
Währendessen hat Han Solo von den Rebellen die Nase voll. Bislang hat er immer
nur eingesteckt, aber nicht etwa irgendwelche Gewinne, sondern meist
Rückschläge. Trotzdem gelingt es Prinzessin Leia und Luke, ihn von einer
erneuten Mission zu überzeugen. Es soll eine Reise werden, die die Allianz am
Leben erhalten soll. Denn leider wurde mit dem Stern Aldebaran auch deren
finanzielles Polster vernichtet. Die Allianz steht praktisch mit leeren Händen
da. Die neue Aufgabe, die sich den Rebellen stellt ist, die für Notfälle
eingerichteten Konten auf Muunilinst aufzulösen und die Notreserven dort
abzuheben. Es gibt da nur ein kleines Problem. Der Planet ist zwar immer noch
der intergalaktischer Finanzplatz, aber er ist inzwischen auch eine imperiale
Festung.
Fazit
Zusammengefasst geschrieben: Das Buch ist ein angenehm zu lesendes Jugendbuch.
Die Autorin hält sich nicht lange mit der Beschreibung von bekannten Personen
auf. Das ist nicht nötig, denn nach den Filmen im Kino und schliesslich noch im
Fernsehen mit etlichen Wiederholungen, müssen die Hauptpersonen nicht weiter
beleuchtet werden. Leider wird das bei den Nebenfiguren auch unterlassen. Die
Erzählung selbst ist eine nette, gut lesbare Abenteuergeschichte. Viel trägt
dazu bei, dass diese ekelhafte Macht der Jedi-Ritter nicht zum Tragen kommt.
Luke ist noch nicht ausgebildet und kann so keinen Superhelden abgeben. Diese
Handlungsarmut kommt dem Jugendbuch sehr entgegen. Die Streitereien zwischen Han
und Leia sind wie das Salz in der Suppe und eine Weiterführung der Filmstaffel.
Durchaus zu würdigen sind die Anspielungen an die Filme, zeigt die Autorin doch
ihre Bereitschaft, nicht nur ein Jugendbuch zu schreiben, das im Weltall spielt,
sondern eines, dass mit dem Universum konform geht.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 28. Juni 2013 2013-06-28 10:56:57