In Londons Unterwelt ist Sir Merrick Hadrian berühmt bis berüchtigt. Nichts
scheint den Mann mehr verblüffen zu können. Während sich die Wesen der Nacht,
die Dämonischen der Unterwelt sammeln, um einmal mehr die Weltherrschaft an
sich zu reissen, ist er der Einzige, der dagegen aufbegehrt und mit den
modernsten dampfbetriebenen Gerätschaften den Übernahmeversuchen Stand hält.
Sir Merrick Hadrian, der nun wirklich der Ansicht ist, ihn kann nichts mehr
schockieren erhält in dunkler Nacht plötzlich von unerwarteter Seite Hilfe.
Fünf Jugendliche überwältigen eine Horde Vampire und gehen dabei vor, als ob
sie in den letzten Jahren nichts anderes gemacht hätten. Zudem gelingt es
ihnen, Sir Merrick Hadrian bei seiner Aufgabe erfolgreich zu unterstützen. In
einem der Unterstützer erkennt er den Jungen Tommy. Um sie vor unüberlegten
Aktionen zu schützen nimmt er sie bei sich auf. Das war sicherlich ein Fehler,
den ein Sack Flöhe zu hüten ist einfacher. Daher muss eine Gouvernante her,
die er in der Person von Fräulein Caroline Bristol findet. Fräulein Bristol
soll sich nun um die Jugendlichen kümmern, die sich selbst als Ritter
bezeichnen. Caroline Bristol freundet sich mit den Jugendlichen sofort an. Ihre
Sympathie ist jedoch so entwaffnend, dass selbst Sir Hadrian ihr erliegt. Was
sie nicht wissen, aber Sir Merrick Hadrian erkannte ist der Umstand, dass in
ihnen ein wenig der magischen Gabe innewohnt. Ein Vorrecht derjenigen, die sich
als geheimer Orden der Tafelrunde in England seit Jahrhunderten dem Schutz der
Bewohner widmen. Sie schützen praktisch die Normalbürger vor den magischen
Wesen.
Fazit
Eingebettet in der Welt Grossbritanniens in der Mitte des 19ten Jahrhunderts
liegt das Augenmerk aber leider, leider weniger auf der spannenden Handlung und
den abwechslungsreichen Personen, sondern bei Liebegeschichte zwischen Caroline
Bristol und Sir Merrick Hadrian. Die Geschichte wirkt leider auf mich so, als
seien die Fantasy- und Steampunk-Elemente nachträglich in die Geschichte
hineingeschrieben worden. Aber was soll’s? die Erzählung ist rund, lesenswert
für alle Altersstufen ab zehn Jahre und macht Lust auf mehr. Vielleicht diesmal
mit mehr Hintergrund und mehr anderer Handlung, statt der Liebesgeschichte.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 18. Juni 2013 2013-06-18 15:04:51