R. A. Salvatore greift im ersten Teil seiner neuen Trilogie zunächst auf die
mächtigste Spezies des Landes zurück. Die Dunkelelfen. Drizzt Do'Urden ist
noch recht jung für einen langlebigen Elfen. Aber er schleppt immer noch die
Trauer um seine Geliebte Cattie-brie mit sich herum, dir vor knapp siebzig
Jahren starb. Sein Leben ist dadurch etwas ärmer geworden. Wie ihm geht es
auch seinem alten Weggefährten, dem Zwergenkönig Bruenor Heldenhammer. Um sich
Ablenkung zu verschaffen, macht man sich auf den Weg das sagenhafte Zwergenreich
Gauntlgrym zu suchen. Über viele Jahre ziehen Drizzt Do'Urden und Bruenor
Heldenhammer gemeinsam durch die unterschiedlichsten Reiche und Ländereien, von
der Unrast getrieben und nie lange an einem Ort sich aufhaltend. Doch trotz
dieser Nähe zueinander reden sie selten über sich und ihrer Gefühle. Während
ihrer abenteuerlichen Reise auf der Suche nach dem sagenhaften Zwergenreich
erfahren sie, sie sind nicht die Einzigen, die auf die Suche nach Gauntlgrym
sind. Ihr alter Widersacher Jarlaxe befindet sich auf der Suche nach lang
verschollenen Schätzen, die er ebenfalls in Gauntlegrym vermutet. Zusätzlich
sucht er weiterhin nach Macht durch Magie, magische Artefakte und uralten
Geheimnissen. Jedoch blieb es dabei nicht bei der Entdeckung, denn eine
wiedererwachte Bestie wurde erweckt und die Abenteurer setzen alles daran, die
riesige Feuerkreatur zu stoppen. Als Niewinter, eine ganze Stadt, förmlich dem
Erdboden gleich gemacht wird, ahnen sie, welche Gefahr sie freigesetzt haben. An
der heroischen Aufgabe, die Kreatur zu stoppen, scheinen sie zu verzweifeln und
es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als die Hilfe ihres Erzfeindes Jarlaxle
in Anspruch zu nehmen.
Fazit
R. A. Salvatore führt im vorliegenden Band einige zeitliche Sprünge in der
Handlung durch. Damit vergeht nicht nur Zeit innerhalb der Welt, sondern zeigt
auch gleichzeitig an, dass es Sterbliche und Langlebige bis Unsterbliche in
dieser Welt leben. gleichzeitig wird aus der Geschichte eine doppelte
Abenteuerreise. Eine, um die Feuerkreatur zu stoppen, eine ins Ich der
beteiligten Personen, die sogar soweit geht, dass der Zwergenkönig am Ende des
Buches einer heftigen Gefühlsaufwallung unterliegt. Alles in allem ein guter
Fantasyroman, mit einer nachdenklichen Note.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 18. Juni 2013 2013-06-18 14:18:43