In ferner Zukunft ist die Galaxis so wie wir Menschen sie kennen von drei
intelligenten, sternenfahrenden Rassen besiedelt. Wie ein Virus breiteten sich
die Menschen aus und besiedelten Planet um Planet. Immer angewiesen auf die
Liaden, eine uralte Rasse von Händlern, die die besiedelten Planeten
miteinander verbinden. Dann gibt es noch die Yxtrang. Eine kriegerische Rasse,
die einen heiligen Krieg gegen jeden führen, der nicht ist wie sie. Während
die Yxtrang gegen die beiden anderen Rassen leben, führen die Menschen und
Liaden eher ein neben- denn ein miteinander. Das Bild, das wir uns von dieser
Galaxis machen können, wird immer deutlicher. Auf der einen Seite die Liaden
mit ihren verschiedenen, miteinander wetteifernden Handelshäusern, auf der
anderen Seite die Menschen mit ihren Kleinkriegen und Machtkämpfen. Bei allen
Unterschieden, die uns die beiden Autoren über die beiden hauptsächlichen
Rassen erzählen, der Drang nach Macht bleibt beiden Rassen eigen. In den
Romanen Eine Frage der Ehre und Der Agent und die Söldnerin, beide lassen an
Lois McMaster Bujold und ihre Bücher erinnern, lernten wir zwei Brüder kennen.
Beide sind Angehörige des Korval-Clans. Dieser Liaden-Clan ist einer der
mächtigsten und einflussreichsten der Galaxis. Inzwischen hat Val Con als
Mitglied des Geheimdienstes näheren Kontakt zu der Terranerin Miri Robertson,
einer Söldnerin. Beide erlebten ihre Abenteuer, die hier weiter geführt
werden. Das Problem der beiden ist, dass sie sich so ziemlich überall, wo es
möglich war, unbeliebt machten. Inzwischen ist ein galaktisches
Verbrechersyndikat auf ihren Fersen, die Yxtrang hängen sich an das Liebespaar
und auch der eigene Geheimdienst will den Verräter Val Con vom Leben zum Tode
befördern. Allerdings haben Val und Miri erst einmal andere
Beförderungsprobleme. Die Yxtrang am Heck des eigenen Raumschiffs klebend,
müssen sie auf einer abseits der normalen Routen gelegenen Welt notlanden, die
auf den Namen Vandar hört.
Das Leben könnte so schön sein. Das Paar übernimmt das Gelernte aus der
Spezialausbildung. Auf fremden Gebiet nur nicht auffallen. Sie schaffen es
sogar, sich eine zeitlang auf einer Farm einzuleben. Aber so schnell heisst es
beim Geheimdienst nicht, aus den Augen aus dem Sinn. Schon gar nicht, wenn der
gesuchte Agent über die Geheimen Pläne, die Weltherrschaft zu übernehmen,
Bescheid weiß.
Fazit
Nach den ersten beiden Roman ist der vorliegende Band etwas ruhiger. Man
zeichnet ein Land, das am Beginn der Industrialisierung steht und der ruhende
Pol zur hochtechnisierten Welt darstellt, aus den die beiden Handlungsträger
kommen. Es muss also nicht immer der hektisch schnelle Abenteuerroman sein. Auch
mit einer eher ruhigen Erzählung kann man Spannung erzeugen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 24. März 2009 2009-03-24 06:43:56