Die britische TV-Serie Torchwood, die inzwischen auch in Deutschland läuft, ist
ein Ableger der populären britischen Science-Fiction-Serie Doctor Who, die sich
an ein erwachsenes Publikum wendet. Das liegt vor allem der der
mehrgeschlechtklich ausgelegten Crew, die auch schon mal ihresgleichen liebt und
mit anzüglichen Dialogen um sich wirft. Das namensgebende Torchwood-Institut
ist eine fiktive Einrichtung, die bereits seit Jahrhunderten zur Bekämpfung und
Überwachung ausserirdischer Aktivitäten auf der Erde.
"Unerklärliche Vorkommnisse halten die Torchwood-Agenten in Atem. Eine
Wesenheit namens Das Amok treibt die Menschen in den Wahnsinn, verwandelt sie in
Zombies, verursacht Strassenkrawalle. Und plötzlich taucht eine Kirche wieder
auf, obwohl sie 1840 abgerissen wurde. Das Torchwood-Team kommt an seine
Grenzen. Captain Jack Harkness hat noch ein anderes Problem, das ihm Sorgen
bereitet: Ein Alarmsignal, eine Warnung an die Menschheit und von Torchwood seit
108 Jahren verborgen gehalten. Jetzt blinkt es. Etwas kommt. Oder es ist bereits
hier." (Klappentext)
Das Torchwood-Team, dessen Einsatzort auf einem Dimensionsriss in Cardiff
liegt, ist bekannt für ihre ungewöhnlichen Arbeitseinsätze. Nun nähert sich
etwas, dass unter dem Namen Das Amok bekannt ist. Dieses Wesen ist treibt die
Menschen, mit denen es zu tun hat in den Wahnsinn oder verwandelt sie in
hirnlose Zombies (nicht das einige Menschen dafür eine Änderung durchmachen
müssten). Die umgewandelten Menschen sind für Krawalle und Strassenschlachten
verantwortlich, die die Arbeit des Teams um Captain Jack Harkness schwieriger
gestalten. Und ist das noch nicht alle, taucht die Kirche St. Mary in the Dust
wieder auf. Dabei wurde die Kirche bereits im Jahr 1840 abgerissen. Und dann ist
da noch das Artefakt, das seit 108 Jahren unbeachtet in den Archiven liegt und
bisher keinen Pieps von sich gab, nun aber grell aufleuchtet. Und dann ist da
noch Gwen Cooper, deren langjährige Beziehung zu Rhys ist vorbei und sie sucht
Trost beim Kollegen James Mayer.
Fazit
Wächter der Grenze ist ein gelungener Unterhaltungsroman, der im
Torchwood-Universum spielt und dort die entsprechenden Fans finden wird. Dan
Abnett ist ein routinierter Autor, der sich schnell in die entsprechenden
Universen einarbeitet, in denen er die Handlung seiner Romane spielen lässt.
Allerdings gefallen mir seine Romane bei Warhammer 40.000 besser. Den
vorliegenden Roman fand ich relativ vorhersehbar, zwar in vielen Bereichen
spannend, aber nicht so Torchwood, wie ich Torchwood vom Fernsehen kenne.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 17. Mai 2013 2013-05-17 14:20:21