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Doug Naylor: Der letzte Mensch

Der letzte Mensch

von Doug Naylor
Verlag: Blanvalet Verlag [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Science Fiction
ISBN-13 978-3-442-26694-4

Preis: 4,99 Euro bei Amazon.de [Stand: 22. Dezember 2024]
Dave Lister, der letzte Mensch des Universums, starrte durch das Bullauge des Gefängnisschiffs und überlegte, wem er die Schuld an seiner derzeitigen Misere geben konnte. Dummerweise war er der Einzige, der dafür in Frage kam. Natürlich nicht wirklich er selbst, sondern sein böser Doppelgänger, der alle diese Verbrechen begangen hatte. Doch wie zum Teufel sollte er vom Gefängnis aus die Welt vor sich selbst retten? Wenn er sich nicht einmal sicher sein konnte, dass er wirklich das Original war...

Die Serie Red Dwarf läuft in Grossbritannien immer noch, hat eine grosse Fangemeinde, doch den Sprung über den Ärmelkanal nach Deutschland hat die Serie nie geschafft. Auch die Bücher, die jetzt bei Blanvalet erscheinen, haben noch lange nicht die Aufmerksamkeit erlangt, die die Serie verdient. Möglicherweise liegt es am britischen Humor, der sich erheblich von dem der Deutschen unterscheidet und in der Übersetzung nicht immer glücklich dargestellt wird. Im Mittelpunkt der Serie steht Dave Lister. Irgendwo in der Zukunft und den Weiten des Weltalls fliegt ein Raumschiff und an Bord befindet sich der letzte Mensch. Eben jener Dave Lister, der Eingangs Erwähnung fand. Die Handschellen die in gefesselt halten verbessern seine Lage und seine Stimmung nicht, als er aufwacht. Der Weg des Raumschiffs, auf dem er und die Mithäftlinge sich befinden, führt direkt zu einer Wüstenei eines Gefangenenmondes namens Lotomi 5. Doch schon im nächsten Kapitel kommen Zweifel auf. Warum befindet sich Lister plötzlich auf einen anderen Ort. Mit der Erzählung geht es immer wieder überraschend weiter. Dave Lister taucht an den unterschiedlichsten Orten auf. Und es stellt sich eine neue Frage. Wurde Lister geklont? Wo kommen alle Daves her und vor allem, wer steckt dahinter?
Fazit
Red Dwarf ist eine satirische Abrechnung mit der SF und gleichzeitig eine Gesellschaftsanalyse. Wer weiss, dass Doug Naylor einer der Autor der britischen Puppensendung Spitting Images war, wird die Serie Red Dwarf besser verstehen. Der britische Humor ist nicht für jeden verständlich. Für mich war das Buch interessant und lesenswert.
5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne5 Sterne

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Vorgeschlagen von erik schreiber [Profil]
veröffentlicht am 17. Mai 2013

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