Matts Vater wurde entführt. Seit er sich im Auftrag des Multimilliardärs
Atticus Harper auf die Suche nach einem sagenumwobenen Schatz gemacht hat, fehlt
von ihm jede Spur. Die einzigen Hinweise, die Matt und seiner Freundin Robin
bleiben, sind verschlüsselte Botschaften und geheime Codes, die sie so schnell
wie möglich knacken müssen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, der sie zu
einer versteckten Pyramide im Urwald und verloren geglaubten Kulturen führt.
Und schon bald müssen die beiden erkennen, dass die Entführung nur der winzige
Teil eines verheerenden Plans ist - von dem das Schicksal der ganzen Welt
abhängt...
Matt freut sich darauf, dass er die Ferien mit seiner Mutter in London
verbringen kann. Aus dem Internat kommend, holt ihn seine Mutter am Bahnhof ab.
Und sie hat nur 13 Minuten Zeit, in denen sie ihren Sohn an den getrennt
lebenden Vater abschiebt. Das alles in weniger als 30 Minuten. Also sitzt Matt
gleich wieder im Zug, diesmal auf dem Weg zu seinem Vater. Die Aussicht darauf
ist wenig erfreulich. Bie der Ankunft meldet sich sein Vater nicht und das Haus
strotzt vor ungeöffneter Post, matschigen Fussspuren, dreckigen Geschirr und
überall Papiere. Matt ist nicht begeistert, noch weniger, als sich ihm eine
Hand auf seinen Mund legt.
Später erhält er einen Brief, den sein Vater an ihn geschrieben hat, aber zu
Händen der Nachbarin. In dem Durcheinander im Haus hätte ihn Matt
wahrscheinlich gar nicht gefunden. Er folgt den Hinweisen auf eine Webseite,
während er gleichzeitig in einem Buch seines Vaters blättert und auf alte
Karten von Piri Reis hingewiesen werden. Damit haben wir alle wichtigen Dinge,
die man für einen fesselnden Roman benötigt. Hinweise, einen verschwundenen
Vater und einen neugierigen Sohn, der alles daran setzen wird, seinen Vater zu
finden. Mit der geheimnisvollen Webseite, die sein Vater einrichtete, wird Matt
richtiggehend paranoid. Seine Sorgen teilt er mit seiner Freundin Robin, die
bereit ist, ihm zu helfen. In ihrer Begelitung findet sich auch Mr. Venture, der
bereit ist zu helfen. Allerdings klappt es nicht und die drei geraten in die
Gewalt von Herrn Klein, der unbedingt ein Rätsel um seltsame Scheiben
aufgelöst haben möchte.
Fazit
Justin Richards nimmt sich in seinem Roman nur weniger Personen an. Dadurch
bleibt die Handlung übersichtlich. Die handelnden Personen entsprechen dem
üblichen Schema, sind jedoch sehr sympathisch dargestellt und strotzen vor
Leben. Die beiden Personen Matt und Robin sind genau das, was sich Jungen und
Mädchen als Identifikationspersonen wünschen. Gewitzt, freundlich, neugierig.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 14. Mai 2013 2013-05-14 15:47:08