Es ist schon ein Kreuz mit dem Kreuthner. Der Polizeibeamte aus Miesbach kennt
einfach kein Gesetz für sich an und stolpert mit einem Riesendusel versehen von
Fall zu Fall. Oder besser von Leiche zu Leiche. So auch, als der
Polizeiobermeister auf dem Wallberg am Tegernsee bei Skifahren ist und Daniela
kennenlernt. Als die beiden sich endlich für den Aufbruch entscheiden ist es
bereits finster. Nur der Vollmond weist den Weg nach unten ins Tal. Allerdings
nur wenige Minuten. Denn mitten im unwegsamen Gelände schieben sich Wolken vor
die natürliche Beleuchtung und es wird stockfinster. Mehr schlecht als recht
orientiert sich der immer großspurig auftretende Polizist und muss mit der
immer hysterischer werdenden Daniela zurechtkommen. Auf einer Lichtung entdeckt
Kreuthner, der Mond lugt zwischenzeitlich etwas hinter den Wolken hervor, eine
Bank mit einem Schneemann. Der sich aber bei näherem Hinsehen als weibliche
Leiche entpuppt, noch dazu als Schwester von Daniela. Der Schmerz ist groß, die
Panik riesig und Kreuthner ist vollkommen aus dem Häuschen. Als dann einige
Tage später auf derselben Bank und wieder von Kreuthner eine zweite Leiche
entdeckt wird, rotiert das Team um Kriminalhauptkommissar Wallner. Was haben die
beiden Toten miteinander zu tun und welche Spur ist die richtige?
Fazit
Band Nummer 4 der Kriminalromane von Andreas Föhr um seinen Hauptkommissar
Wallner ist das bisherige Meisterwerk. Die Geschichte ist wunderbar verwoben,
stellt immer neue Gesichtspunkte her und endet mit einer Überraschung, mit der
wohl keiner rechnet.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 03. April 2013 2013-04-03 10:46:15