Arvids Geschichte beginnt so ruhig und einschläfernd, wie seine Fahrt durch den
Spreewald. Sein Biologie-Lehrer scheint in Ordnung zu sein, wenn er nur nicht so
einschläfernd über Flora und Fauna reden würde. Ob es allerdings Hilfe ist,
wenn plötzlich Senior Agent Otto auftaucht, ist fraglich. Denn es geht
ruck-zuck zum eigenen Lear-Jet, wo Alberta bereits wartet. Und sie klärt Arvid
auf, dass es nun ins Land der Vulkanzwerge und Feuergnome geht. Nach Island.
Island: Die Erde bebt und aus einem seit Jahrtausenden erloschenen Vulkan
steigt mysteriöser blauer Qualm empor. Höchste Zeit für einen Einsatz von
Arvid und seinem SuperNat-Team, der die Agenten tief ins Innere des Vulkans
führt. Der Legende nach sollen dort gefährliche Feuerzwerge ihr Unwesen
treiben. Als die einheimische Vulkanforscherin Grylassurda unter rätselhaften
Umständen stirbt, bleibt Arvid nichts anderes übrig, als mit den Zwergen
Kontakt aufzunehmen... (Verlagstext)
Arvid soll nach Island, weil er als Halbgeist herausfinden soll, warum einer
der Vulkane plötzlich blauen Rauch ausstösst. Da der letzte Ausbruch des Hekla
mit blauen Rauch dazu führte, dass danach Giftrauch entwich und weitere
Erdbeben und Ausbrüche für Panik in Europa sorgte. Arvid, Alberta und Otto
befinden sich also auf dem schnellsten Weg nach Island. Ihnen bleiben nur wenige
Tage Zeit, die Verursacher des blauen Rauches ausfindig zu machen.
Im Prinzip geht es um die Vurnok, die es geschafft haben aus dunkler Materie
helle Materie zu machen und umgekehrt. So können die Wesen der Dunkelwelten in
die Hellwelten wechseln. Die Aufgabe für Arvid scheint klar zu sein.
Fazit
Der dritte Fantasy-Krimi-Thriller von Andreas Gößling ist genauso spannend und
humorvoll, wie die ersten beiden. Das Buch ist flüssig und leicht geschrieben
und lässt sich ebenso lesen. Die geführten Dialoge sind humorvoll geführt.
Der Jüngling Arvid als halber Mensch und halber Geist hat so seine Vorzüge,
bietet aber sogleich die Möglichkeit, ein spannendes Thema anders anzugehen.
Damit hat der Autor eine Person geschaffen, mit der man sich als junger Leser
gern gleichstellt und als Vorbild ansieht.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 28. März 2013 2013-03-28 16:58:37