Die Halbdämonin Hope Adams, liebt das Chaos und nicht unbedingt die Ordnung.
Das beginnt bei der Wohnung und geht bis hin zu ihrer Lebensweise, ihrem
Liebesleben und ihrem Job. Der neue Auftrag von Benicio Cortez, den Hope annimmt
ist, sich in eine Bande einzuschleusen, um als verdeckte Agentin Beweise zu
sammeln und die Bande mit paranormalen Fähigkeiten in Miami auffliegen zu
lassen.
Wenn Benicio, der Anführer der Cortez-Kabale dabei ist, sind sein Sohn Lucas
und dessen Frau, der Hexe Paige, nicht weit. So verwundert es die Leserin
sicherlich nicht, wenn der Roman aus zwei Sichtweisen beschrieben wird. Einmal
aus der Sicht von der Journalisten Hope und einmal aus der Sicht von Lucas, der
sich wieder einmal mehr mit Kabaleproblemen herumplagen muss.
Fazit
Die Beschreibung der Journalistin Hope ist eher etwas ungleichmässig. In den
Romanen wird sie immer wieder unterschiedlich dargestellt, wobei ich manchmal
den Eindruck habe, die Person bestehe aus verschiedenen Personen, die für diese
Reihe zu einer verschmolzen wurden. In vielerlei Hinsicht schaffte ich es nicht,
diese Figur zu verstehen. Ihre Fähigkeiten und ihre Handlungen wirken manchmal
gegensätzlich. Hope hinterliess des öfteren den Eindruck bei mir, chaotisch zu
sein, wirkte gleichzeitig undurchsichtig und naiv. Der gleiche Eindruck
hinterliess die spannungsarme Handlung an sich. Der Start war gut, verlor sich
aber dann in Langweile und erst nach dem ersten Drittel des Buches zog die
Spannung wieder an.
Auch die Liebesgeschichte und die Lakenakrobatik spielen wieder eine grosse
Rolle, ohne wirklich zur Sache zu kommen. Kelley Armstrong ist durchaus in der
Lage, ihre Figuren lebendig und detailliert zu beschreiben. Dies zeigt sie vor
allem, ab der Mitte des Buches als sie wieder in ihren alten Schreibstil
zurückkehrt. Hier fesselt die Autorin den Leser mit Intrigen, Kämpfen,
Verfolgungen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 28. März 2013 2013-03-28 16:32:08