Ruhige Jahre folgten auf den schrecklichen Krieg in Aranor, der im ersten Band
Der Ring der Magier beschrieben wurde. Albaranor kann sich von seinen Wunden
erholen, doch wirkliche Ruhe findet er nicht. Auch ein anderer findet keine Ruhe
und mit dem Prolog lernen wir den Dämonen kennen, der sich mit seinem Los
nichtabfinden will und der scheinbar im ersten Band eine grosse Rolle spielte.
Mit dem Prolog lernt der Leser ein wenig über die Welt kennen, aber nicht
genug.
Das erste Kapitel erzählt über Firion und seine Gemahlin Emira. Die beiden
Magier führen nun eine Schule und sind mit sich und der Welt einigermassen
zufrieden. Doch irgendetwas stört diese Ruhe. Im zweiten Band wir über
Valerion berichtet, der sich der Blutmagie zuwandte, Pirat wurde und eine
einsame Insel als sein neues zuhause betrachtet.
Die Geschichte geht weiter, allerdings fehlt mir der Spannungsbogen und die
Abwechslung zwischen den Kapiteln und den anderen Handlungsorten hilft hier
leider nicht weiter. Spannend ist sie durchaus, man möchte gern wissen, wie es
weitergeht, wieso und warum Firion zum mächtigsten Magier der Welt wird und
anderes mehr.
Fazit
Das Buch ist an und für sich nicht schlecht geschrieben. Leider ergibt sich
hier das Problem, dass sehr viel gesagt wird, aber nicht beschrieben. Man hat
manchmal den Eindruck, jemand erzählt über eine Geschichte, aber nicht die
Geschichte. Auf diese Weise wird der Leser aussen vor gelassen und findet nicht
den Zugang, der nötig ist, um sich mit den Helden des Buches zu identifizieren.
Die Geschichte wird berichtet, nicht erzählt. Der Abstand zwischen Leser und
handelnden Personen ist zu gross, als dass man sagen könnte, hier findet sich
der Leser in den Personen des Buches wieder.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 28. März 2013 2013-03-28 16:30:30