Das verhexte Moor. Eine unheilvolle Gegend, voller Moorghule, Nebelschwaden und
düsterer Gestalten - doch ausgerechnet dorthin verschlägt es Merlin durch
einen missglückten Zauberspruch. Aber Merlin zieht nun einmal Unheil an, und so
wird er auch sofort in einen titanischen Kampf verwickelt...
Nimue, eine Schwarzhexe aus Slantos, die ihm bereits vorher in die Quere kam (
Merlin und die sieben Schritte zur
Weisheit) hat die Moorghule versklavt und sucht nach dem siebten magischen
Werkzeug, einem der Schätze Fincayras, dem magischen Schlüssel, der seinem
Besitzer einen, aber auch nur einen Wunsch erfüllt.
Was zuerst noch halbwegs harmlos klingt, wird tödlicher Ernst, als Merlin mit
einer Blutschlinge verflucht wird, ein Fluch, gegen den es kein Heilmittel gibt
und der zu einem langsamen, qualvollen Tod führt... Dazu freundet er sich noch
mit Ector an, der den Schlüssel ebenfalls für seinen Meister sucht - der ihn
ebenfalls sehr dringend braucht...
Eine lange Suche nach Erkenntnis und Abenteuern liegt vor ihm, bevor Merlin sich
selbst begegnet, die Wahrheit über die Zeit erfährt - und dem wahrsten aller
Spiegel begegnet...
Fazit
Mit dem vorletzten Teil der Pentalogie lässt Barron etwas - aber nur etwas -
nach... immer noch glänzt er mit detailreichen Charakteren, Landschaften und
Ideen, aber einige Schlussfolgerungen - wie das Rätsel mit dem Spiegel - lassen
einen etwas unbefriedigten Nachgeschmack zurück und einige Handlungen sind
nicht ganz nachvollziehbar (sind aber mit etwas gutem Willen durch
Unüberlegtheit zu erklären). Im Großen und Ganzen immer noch ein klasse Buch,
aber nicht ganz das Niveau der Vorgänger, also nur neun Sterne.
Vorgeschlagen von Kristian Kühn
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veröffentlicht am 28. November 2003 2003-11-28 19:25:39