Es ist 1914, kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges. Englands Regierung
verhandelt mit Russland für ein Bündnis im Kriegsfall. Die Verhandlungspartner
Lord Walden und der Fürst Orlow sind familiär über Waldens Frau Lydia
verbunden. Sie ist seine Tante. Spannung bringt der Terrorist Felix in die
Geschichte. Er will Fürst Orlow töten und damit verhindern, dass Russland ein
Abkommen mit England trifft. Das erste und zweite Attentat misslingt, aber immer
sehr knapp. Die Polizei ermittelt fieberhaft. Doch Felix ist schlau. Er war
bereits in Russland in Gefangenschaft und auf der Flucht. Seine Instinkte
arbeiten perfekt.
Das finale Duell zwischen Felix und Lord Walden findet auf dem ausgedehnten
Landbesitz Walden Hall statt. Die Polizei findet sehr schnell heraus, das Felix
über den neuen Aufenthaltsort informiert ist und die Sicherheitsvorkehrungen
werde verschärft. Aber Felix hat Hel-fer, die ihm Zugang zum Haus verschaffen.
Es gelingt ihm Feuer zu legen und eine Waffe an sich zu bringen. Vor dem
brennenden Haus geht er in Stellung.
Fazit
Dem Autor Ken Follett ist es mit diesem Roman ein weiteres Mal gelungen ein
kleines Detail aus der Weltgeschichte spannend wiederzugeben. Er zeichnet seine
Personen pittoresk ins England vor dem ersten Weltkrieg. Zeigt an
gesellschaftlichen Anlässen, den Umgang des Hochadels mit König und Politik.
Beschreibt das Leben und den Umgang mit dem Personal in Herrschaftshäusern.
Findet zudem genügend Raum die damaligen Emanzipationsbewe-gung für das
Frauenwahlrecht zu schildern.
Vorgeschlagen von Lothar Hitzges
[Profil]
veröffentlicht am 26. November 2003 2003-11-26 21:00:47