Der Krieger Rorn ist mit einem Fluch belastet. Von einer Hexe mit besonderen
Kräften ausgestattet muss jeder, der sich ihm anschliesst, sterben. Das ist
für seine Begleiter wie für seine Feinde fürchterlich tödlich. Der
Bannstreiter, wie er genannt wird, zieht mit seinem Schwert Grimmschnitter durch
die Welt und bietet sich und sein Schwert jedem an, der auch nur etwas bezahlen
kann. Und wenn es sein Leben ist. Sein Leben wird noch ungemütlicher, als
bekannt wird, dass ein Ãœbel von jenseits der Zeit in die Welt der Menschen
eindringt und für Tod und Verderben sorgen. Unbekannte untote Spinnenkrieger
fallen über die Hexer her. Die Magier werden getötet, ihres Blutes und ihrer
magischen Kräfte entledigt. Rorn kommt einer Verschwörung auf die Spur, die er
alleine nicht aufdecken kann. Er benötigt Hilfe. Diese erhält er von der Hexe
Venea, einer der Schattenschwestern. Gemeinsam machen sie sich auf, die
gemeinsame Gefahr zu erkunden und ihr mutig entgegen zu treten. Sein Weg führt
ihn zu einem Tor, das ins Land der Zyklopen führt. Doch auch seine Gegner sind
nicht untätig. Sie setzen gegen ihn Ränkespiele und Verrat ein, eine Waffe,
gegen die kein noch so starker Schwertarm gefeit ist.
Fazit
Die Geschchte die Bernd Frenz präsentiert gehört zur klassichen Schwert und
Magie Fantasy. Sein Held Rorn wird Karl-Edward Wagners Kane, Robert E. Howards
Conan immer ähnlicher und das Schwert von Rorn erinnert immer mehr an Michael
Moorcocks Elric und seinem seelenverschlingenden Schwert Stormbringer. Auf diese
Weise werden drei spektakuläre Reihen zu einer Reihe gemischt, die jedoch
eindeutig Züge des Autors Bernd Frenz tragen. Der Vergleich mit den
Erfolgsautoren und deren Werken, geschieht nicht von ungefähr. Betrachtet man
seinen Rorn, hat er eindeutig die besten Eigenschaften von den Helden
übernommen. Mit dem BANNSTEITER ist es dem BANNKRIEGER folgend, der zweite Teil
einer neuen Trilogie. Nach seiner Blutork-Trilogie legt er mit der Saga um Rorn,
eine entsprechende Schwert und Magie Geschichte nach.
Bernd Frenz hüpft mit dem Leser zwischen den Zeiten herum, was sich mir nicht
sonderlich gut erscheint. Die Bedrohung in einem Prolog aufgeführt und dann in
der Gegenwart von Rorn verbleibend, hätte mir persönlich besser gefallen. Die
Art und Weise, wie der Autor mit Rorn die Leser direkt ins Geschehen wirft, ist
sicherlich nicht falsch. Der Leser erhält genau das, was er erwartet. Eine
Identifikationsfigur, die mit starkem Arm und manchmal stupidem Gehirn sich
Gefahren stellt. Dazu eine hübsche Maid und die Geschichte ist geschrieben. Was
will Mann mehr? Blutige Schlachten! Okay, die gibt es auch.
Besonders ergänzen und erwähnen möchte ich noch die Bonus-kurzgeschichte:
TÖDLICHE MISSION um den Meuchelmörder Arak. Er kann seinen Auftrag verrichten,
aber um welchen Preis? Hier zeigt Bernd Frenz ganz eindeutig zynische Züge, die
mir sehr gefallen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 14. Februar 2013 2013-02-14 16:20:32