Die Aliens sind bereits unter uns. Das wissen die Verschwörungstheoretiker
schon lange und die Science Fiction Autoren seit Erfindung des Zukunftsromans
und fremder Lebensformen ausserhalb der Erde. Dabei sind sie uns nicht einmal so
fremd, zumindest vom Äusserlichen, denn sie sehen aus wie wir, auch wenn sie
von einem anderen erdenähnlichen Planeten stammen. In etwa dreissig Jahren
sieht die Welt ein wenig anders aus, sie wird von Konzernen beherrscht (siehe
Cyberpunk und Shadowrun-Romane) und die führende Nation der Welt ist China. In
dieser Welt lebt die etwa zwanzigjährige Attentäterin Mizuee. Obwohl mit den
Aufgaben betraut, Konzernbosse und ähnliche umzulegen, ist sie manchmal recht
naiv. Irgendetwas geht schief bei ihrem Auftrag und Agent Jack verhaftet sie.
(An dieser Stelle beginnt eine Liebesgeschichte und wie üblich zwischen zwei
Feinden, ist diese recht schwierig. Leider ist das immer so, wenn Frauen
Phantastik schreiben, ohne Liebesgeschichte geht es nicht und schon gar nicht um
Geheimnisse ihrer Herkunft. Also wenn so etwas fehlt, das geht schon mal gar
nicht.)
Fazit
Mizuee und Jack sind abwechselnd die Ich-Erzähler, denen ab und an eine normale
Erzählperspektive gegenüber steht. Wenn die Geschichte aus den abwechselnden
Blickwinkeln von Jack und Mizuee erzählt wird, bringt dies ganz andere
Einblicke in die deren Gefühlsleben und die Verbindung die Jack und Mizuee
eingehen. Wie haben hier eine Liebesgeschichte, mit Einschlägen in
Gesellschaftskritik, Krimi, Science Fiction und auch noch Fantasy. Die
Handlungspersonen wirken glaubhaft und sind gut ausgearbeitet, aber der
Stilmischmasch hat mich dann doch etwas abgeschreckt. So ganz bin ich nicht
überzeugt von diesem Buch.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 14. Februar 2013 2013-02-14 16:09:34