Es geht wieder rund im House of Night. Neferet ist nicht mehr die Hohepriesterin
in Tulsa. Die ehemalige Hohepriesterin Neferet hat sich ganz dem Bösen
verschrieben und muss nun die Schule verlassen. Allerdings geht sie nicht
freiwillig und bei ihrem Abschied hinterlässt sie Verwüstung und Chaos. Ihr
gegenüber steht Zoey und ihre Freunde. Sie wissen, dass die Schule nur dann
weiterbestehen kann, wenn alle fest zusammenstehen. Diese Aufgabe wird
schwierig, denn Neferet verfolgt ihr Ziel, Zoey umzubringen mit allen Mitteln.
Mit Hilfe von Aurox, in dem Zoey ihren Menschenfreund Heath entdeckt zu haben
glaubt, könnte ihr das hochgesteckte Ziel auch gelingen.
Doch Zoey hat noch mehr Probleme, eigentlich mehr als sie bewältigen kann.
Doch der Super-Teenager schafft es selbst mit der Entführung ihrer Grossmutter
klar zu kommen. Thannatos, die Hohepriesterin des Hohen Rates steht ihr zur
Seite und erklärt Zoey, dass sie nicht allein ist, wenn es gilt, die Welt zu
retten. Ihr Zweifel, ob die Welt, wenn sie dem Bösen verfällt, vielleicht doch
gar nicht so schlecht wäre, erstaunen den Leser jedoch und jeder hofft, dass
sie nicht die Seiten wechselt.
Fazit
Die HOUSE OF NIGHT Reihe kennt inzwischen jede Leserin. VERLOREN ist
mittlerweile der 10te Teil. Diese Reihe hat einen grossen Vorteil, ähnlich wie
bei DAS RAD DER ZEIT von Robert Jordan, die Bücher schliessen direkt aneinander
an. Die ersten, fast zweihundert Seiten, ziehen sich etwas und wirken fast
langweilig, da die Spannung sich nur langsam aufbaut. Verloren wird,
hauptsächlich aus der Sicht von Zoey, Aurox und teilweise Kalon erzählt.
Kalona wechselte auf die Seite des Lichts und entwickelt sich langsam weiter.
Anfangs nur der eidgebundene Krieger, findet er im Laufe der Handlung zur
Göttin Nyx zurück und zu seinem wahren Ich als Krieger.
Das große Mysterium um Aurox wird hier in diesem Band auch gelöst und er
entscheidet sich auch für die richtige Seite, wie auch Kalona.
Der Schreibstil ist nicht mehr Jugendsprache. Ähnlich wie die Autorinnen, die
älter werden, müssen die Handlungsträger erwachsen werden und lernen
Entscheidungen zu treffen. So verwundert es die Leserin sicherlich nicht, wenn
aus dem Jugend-Jargon eine immer mehr geartete Erwachsenensprache wird. Beide
Entwicklungen, Handlung wie auch das Älterwerden sind zwangsläufig und daran
erkennt man auch, wie sich die Figuren verändern.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 13. Februar 2013 2013-02-13 12:11:32