Samara ist ein Mischlingsmädchen und hat so ihre Probleme. Während ihres
Sommerjobs, bei dem sie sich etwas Geld verdienen muss, lernt sie den Jungen
Caleb in der Buchhandlung kennen. Sie macht sich ihre Gedanken darüber, warum
Frauen ihn wie Motten umschwärmen. Sie scheinen ihm regelrecht zu erliegen.
Zudem taucht Caleb ständig mit einer neuen Freundin auf, was ihn für Samara
nicht sympathischer macht. Als plötzlich einige seiner Verehrerinnen einen
Herzinfarkt erleiden, ist sich Sam sicher, dass mit dem Jungen etwas nicht
stimmt. Caleb muss mit diesen Krankheitsfällen etwas zu tun haben, denn warum
sonst bekommen junge Frauen einen Herzinfarkt, wenn sie mit ihm zusammen waren.
Caleb wird für Samara interessant, weil sie nun neugierig geworden, sein
Geheimnis lüften will. Also beginnt Samara mit ihm ein Techtelmechtel und
findet heraus, dass in ihm ein böser Geist wohnt. Caleb und andere der Familie,
denn die Besessenheit ist vererbbar, sind sogenannte Champions. Dieser böse
Geist ernährt sich von der Lebensenergie der Menschen in seiner direkten
Umgebung. Caleb muss also ständig neue Menschen heranschaffen, um den Geist
zufriedenzustellen. Für Samara ist es fast zu spät, als sie die Wahrheit
erfährt, denn sie hat sich in einen Massenmörder verliebt.
Fazit
VIOLETT WIE DIE NACHT ist der erste Roman der Cambion-Trilogie von Jamie Reed.
Der Grundgedanke, ein böser Geist sitzt in einem menschlichen Wesen, ist nicht
neu, eher schon die Möglichkeit, dass der Geist vererbbar ist, aber immer nur
in der Reihe von Vater auf Sohn oder Mutter auf Tochter. Die Heldin des Buches
ist von Anfang an sehr sympathisch dargestellt. Durch ihre offene und
schlagfertige Art ist sie Calebs Charme nicht erlegen. Und so wird mit ihrer
Hilfe Calebs Geheimnis Schritt für Schritt gelüftet. Die für die Jugendlichen
wichtige Liebesgeschichte entwickelt sich langsam.
Die Geschichte ist aus der Sicht des Mädchens erzählt und so erhalten die
Leserinnen, an die sich der Roman richtet, einen guten Einblick in ihre
Gedankenwelt. Der locker leichte Erzählstil sorgt dafür, dass die Geschichte
schnell gelesen wird.
Aber warum muss es eine Trilogie werden. Es ist doch bereits alles gesagt.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 13. Februar 2013 2013-02-13 12:09:47