Wieder ist es der Autor H. G. Wells, der einen gewichtigen Anteil an der
Fortsetzung Der Landkarte der Zeit hat und sich überall bemerkbar macht. So
geht es zurück zu einer Expedition an den Südpol, wo die Forscher ein
todbringendes Aliens fanden. In der nun folgenden Geschichte werden von H. G.
Wells die Überreste jenes Wesens gefunden, denn in der geheime Wunderkammer des
Naturgeschichtlichen Museums gibt es viel zu entdecken.
Der Millionär Gilmore, alias Gillian Murray, der Gangster aus dem ersten Teil
der Trilogie um die "Landkarten" verliebt sich unsterblich in die
schöne Emma. Emma ist die Enkelin eines anderen Halunken. Gilmore, beschliesst
Emma einen Herzenswunsch zu erfüllen. Sie verlangt von Murray, einen täuschend
ähnlichen Alienangriff durchzuführen. Die Vorlage dazu soll der Roman Krieg
der Welten von H.G. Wells dienen. Als Emma jedoch Grossbritannien erreicht,
findet gerade ein echter Alienangriff statt. Die Aliens sind jedoch dabei, alles
und jeden zu vernichten, weil sie die Erde als neuen Lebensraum für sich
benötigen. Der Mars ist ein sterbender Planet weil alle Ressourcen ausgebeutet
wurden. Die Marsianer stehen vor dem Aussterben und die Erde bietet die besten
Lebensbedingungen in diesem Sonnensystem.
Fazit
Das Buch ist, wie bereits sein Vorgängerband in drei Teile gegliedert. Jeder
der drei Teile ist eigentlich ein Buch für sich. Wer den Vorgängerband Die
Landkarte der Zeit nicht kennt, wird sich mit dem Buch schwer tun. Felix J.
Palma hat einen ganz eigenen Stil. Die Handlung mag eine eigene sein, aber da er
sich wieder bei anderen Autoren bedient, erweckt er den Eindruck keine eigenen
Ideen zu haben. Zu leicht wird der Eindruck aufkommen, er hat bei den Autoren
"geklaut". Wenn er jedoch versucht, ähnlich wie Jasper Fforde zu
schreiben, der seine Text-Heldin Thursday Next auf literarische Jagden schickt,
dann ist es ihm nicht ganz gelungen. Sein Stil ist aber durchaus zu akzeptieren.
Sein alleswissender und manchmal ein wenig nervender Erzähler ist auch hier
wieder der Begleiter des Lesers. Die Geschichte wurde mit viel Liebe zum Detail
entworfen und manches Mal wünscht man sich weniger genaue Einzelheiten damit
mehr Handlung voran geht.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 13. Februar 2013 2013-02-13 12:06:05