Holes 9.Fall.
Wie hab ich mich drauf gefreut und meine Vorfreude so lange im Saum gehalten um
den richtigen Moment für das Buch zu finden.
Hole lebt mittlerweile in Shanghai, doch eine Nachricht aus Norwegen treibt ihn
zurück in die Heimat und zurück zu seinen persönlichen Gespenstern.
Der Sohn seiner großen Liebe Rakel wird des Junkie-Mordes besichtigt und alle
Beweise sprechen für dessen Schuld. Harry ist aber von Olegs Unschuld
überzeugt und geht auf die Suche nach den fehlenden Stücken, die das Puzzle
zusammenhält.
Diesmal hat mich etwas beim Lesefluss gestört, nämlich grobe Fehler, die ich
jetzt mal zur Verteidung Nesbos auf die Übersetzung zurückführe, der
Superlativ von "schmal" ist nicht "schmalerer".
Die Geschichte hat nicht die Intensivität entwickelt und hat mich nicht in
Holes Psyche eintauchen lassen, wie in den letzten 8. Romanen. Es sind nur
wenige neue Aspekte aus seiner Seele bekannt geworden, es sind immer die
gleichen Traumata, die ihn verfolgen und über die er nicht hinwegkommt. Der
Alkohol spielt diesmal eine kleine und schattenhafte Rolle, denn Hole kann
besser widerstehen, aber eine Entwicklung ist dennoch nicht wirklich zu
erkennen.
Fazit
Verlässt Nesbo ein bisschen die Inspiration für Hole? Ist die Geschichte von
Harry zu Ende erzählt?
Wir werden es sehen..
Vorgeschlagen von Diyani Dewasurendra
[Profil]
veröffentlicht am 08. November 2012 2012-11-08 15:23:36