Argon ist ein ehemaliger Justifier. Den Job als solcher an den Nagel hängend,
betätigt er sich als Kapitän des Frachters Virago. Gemeinsam mit seiner Crew
erledigt er legale (wenig Profit), halb legale (mehr Profit) und illegale (viel
Profit) Transportaufträge. Man könnte meinen, Argon sei sein eigener Herr und
könnte tun und lassen, was er will. Da gibt es aber das kleine Problem namens
Kredithai. So eine Rechnung mit Kredithai kann sehr unangenehm werden. Vor allem
wenn man nicht in der Lage ist, pünktlich zu bezahlen. Aber zum Thema Rechnung,
da gibt es ein weiteres kleines Problem, denn sein altes Team unter Morbus, mit
dem er als Justifer unterwegs war, hat ebenfalls noch eine Rechnung offen. Und
irgendwann ist Zahltag. Argons letzter Flug endet mit dem Absturz seiner Virago
auf einem unbekannten Planeten. Dieser Planet ist für Freund und Feind
gleichermassen unbewohnbar, denn die Bewohner selbst, stellen eine Gefahr für
jeden Aussenseiter dar. Die Freunde um Argon mögen ja gut zusammenhalten, doch
mit den Gegnern um Morbus stellen sich ihnen Menschen entgegen, die früher mit
Argon zusammenarbeiteten. Ehe die zwei Gruppierungen aufeinander losgehen
können, taucht jedoch ein weiterer, tödlicher Gegner auf. Und dieser in Form
der Planetenbewohner ist weitaus gefährlicher als alles andere, was sie bisher
kennenlernten. Und da dieser keine Unterschiede zwischen Freund und Feind macht,
kämpfen plötzlich alle gemeinsam um ihr Leben.
Fazit
Autorin Maike Hallmann präsentiert hier einen spannenden und kurzweiligen
Roman, bei dem ich einige Eigenheiten aus ihrem Shadowrun-Roman gefunden habe.
Damit wurde für mich das ein Shadowrun-Roman, lediglich in einem anderen
Universum angesiedelt. Als Spannungsroman gern und gut zu lesen, doch die für
mich eindeutigen Aspekte sorgten für eine ständige Erinnerung an andere
Szenearien.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 02. Oktober 2012 2012-10-02 21:02:59