Was für ein Arschl, der Barschl. Denkt sich der Eberhofer, seines Zeichens der
Haus- und Hofpolizist im niederbayrischen Niederkaltenkirchen. Der Kommissar ist
seit Jahren in seiner Heimat eingesetzt, vorher war er in München und nun muss
er immer wieder mal in Landshut aushelfen. Wo der Barschl der Chef ist, den
keiner mag. Nun ist es so, dass einer der Polizeibeamten heiratet und ein
großes Fest ausrichtet. Wo kräftig und viel gegessen und auch getrunken wird.
Und dem Eberhofer sein Hirschfänger die Runde macht, damit die Kruste vom
Schweinebraten leichter geschnitten werden kann. Als das Fest zu Ende geht,
sperrt der Barschl die Ausfahrt vom Parkplatz und lässt jeden der Kollegen
blasen. Mit Erfolg, denn jeder hat genug getrunken, um den Führerschein los zu
werden. Das mag der Eberhofer aber gar nicht und haut dem Barschl eine rein,
dass der umfällt. Schwupps, sind die Kollegen befreit und auf dem Heimweg, so
wie der Eberhofer auch. Der wird am nächsten Morgen sehr unsanft geweckt und
zwar durch das SEK, das ihn gerne festnehmen möchte. Wegen dem Mord an dem
Barschl. Dem wurde nämlich die Kehle durchgeschnitten, mit dem Eberhofer seinem
Hirschfänger. Nun muss sich der Eberhofer auf die Suche nach dem wahren Mörder
machen und stößt dabei auf eine seltsame Begegnung. Noch eine andere Begegnung
ist seltsam, denn auf einmal steht der Paul auf dem Hof der Eberhofers uns die
Oma ist komplett verwirrt und gleichzeitig glücklich wie schon lange nicht mehr
...
Fazit
Es wird nicht langweilig mit dem Eberhofer und den lustigen und auch
nachdenklichen Geschichten der Rita Falk. Das vierte Buch lässt sich gewohnt
leicht lesen und ist eher weniger ein Krimi, sondern eher ein witzige Geschichte
aus Niederbayern, in der halt auch zufälligerweise ein Mord geschieht. Oder
auch mal ein weiterer Todesfall den Eberhofer zum Nachdenken animiert. Und wie
immer sind auch ein paar Rezepte von der Oma dabei.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 25. September 2012 2012-09-25 11:46:21