Ludwig Schwartzhelm, ein Mann, ein Krieger, ein Held. Über ihn sagt man, dass
sein Gesicht in seinem ganze Leben noch nie ein Lächeln gesehen hat. Wenn er
sein berühmtes Schwert der Gerechtigkeit im Namen des Imperators schwingt,
könnte man ihn auch mit dem Beinamen, Der grimme Schnitter, taufen. So erwartet
Ludwig Schwartzhelm eine neue Aufgabe seines Imperators, bereit in die Schlacht
zu ziehen und das ewig Böse, das Chaos, in seine Schranken zu weisen und auf
dem Schlachtfeld Tod und Verderben zu säen. Regimenter des Imperiums sind
darauf aus, den Frieden in den Gemarkungen zu halten und alles, was auch nur
Ähnlichkeiten mit dem Chaos hat, oder einen frevlerischen Kern in sich trägt,
nieder zu ringen. So treffen die Imperialen auch bald auf eine Armee aus
Tiermenschen, denen sie mutig gegenübertreten um für Gottkaiser, Imperator und
Vaterland gegen den Feind in die Schlacht zu ziehen. Das Schlachtenglück ist
jedoch zickig wie eine unterbezahlte Hure und wendet sich schnell zugunsten der
Tiermenschen. Erst als Ludwig Schwartzhelm sich einsetzt, gelingt der Sieg. Mit
diesem Sieg gewinnt Ludwig Schwartzhelm zwei weitere mutige Kämpfer. Die
Hauptmänner Bloch und Grunwald schliessen sich dem Sieger der Schlacht in der
Hoffnung an, weitere heroische Kämpfe zu erleben. Doch stattdessen wird er nach
Averland gesandt. Misstrauen, Verrat und Chaos herrschen in der Stadt.
Schwartzhelms mächtige Feinde wollen ihn scheitern sehen. Aus diesem Grund wird
heftig gegen ihn angegangen. Seine Aufgabe soll es sein, zwischen den beiden
Anwärtern auf den Thron schlichtend einzugreifen. Ludwig Schwartzhelm soll eine
Entscheidung fällen, ob Grosslich oder gar Leitdorf das Runenschwert fortan
tragen werden, um über Averlan zu herrschen. Ludwig Schwartzhelm wird jedoch
nicht nur deshalb gebraucht. Eine neue Gefahr macht sich bemerkbar. Orks drohen
und Schwartzhelm beschliesst gegen die Orks zu ziehen. Zur gleichen Zeit,
während der Champion des Imperators die Grünhäute besiegt, tobt in der
Hauptstadt von Averland der Bruderkrieg. Grosslich und Leitdorf bekämpfen sich
bis aufs Blut. Leitdorf, der sich als Anhänger der Mächte des Chaos entpuppt,
scheint die Oberhand zu gewinnen. Doch Leitdorf wird bezwungen und ergreift die
Flucht.
Fazit
Chris Wraight hat einen sehr gut geschriebenen Fantasy-Roman abgeliefert, der
auch mit einem anderen Hintergrund als dem von Games Workshop funktioniert
hätte. Ich denke, wenn er weiterhin für Warhammer schreibt, dann wird er sich
in die oberen Plätze des Autorenhimmels einreihen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 02. September 2012 2012-09-02 10:22:52